Tatort Stadt

Mediale Topographien eines Fernsehklassikers
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448 g
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213x140x32 mm
Beschreibung:

Julika Griem ist Professorin für Englische Literaturwissenschaft an der TU Darmstadt. Sebastian Scholz ist dort Stipendiat im Graduiertenkolleg »Topologie der Technik«.
Nach fast vierzig Jahren erfolgreicher Sendegeschichte kann der "Tatort" den Anspruch erheben, als populärkulturelles und zeitkritisches Gedächtnis Deutschlands zu wirken. Die Reihe schickt ihre Ermittler in Städte und die Provinz und entwirft so eine mediale Krimi-Landkarte, die regionale Senderlandschaften abbildet. Der Band untersucht, wie Städte in Szene gesetzt, Räume und Orte im Krimi-Format erzählt werden. Mancher Schauplatz wird gerade als "Tatort" zum Brennpunkt; seine Eigenheiten erst im Vergleich mit anderen "Tatorten" zu einem Ort mit eigener Identität verdichtet. Am Sonntagabend werden so deutschlandweit kollektive Vorstellungen von Orten und Räumen geprägt.
InhaltBeweisaufnahme: Zur medialen Topographie des Tatort9Julika Griem, Sebastian ScholzErmittlungen: RaumverhältnisseTatort Deutschland - Auf geographischer Spurensuchezwischen Sylt und Konstanz, Aachen und Dresden31Björn BollhöferNeues Team auf alter Bühne: Zum Verhältnis vonRaum und Figuren am Beispiel der neu besetzten Tatortein Stuttgart, Leipzig und Hamburg51Julika GriemDie Nicht-Stadt im Tatort69Oliver FahleTatort 110 - Fahnder und Fährtendes deutsch-deutschen Fernsehfunks81Martin SchlesingerTäter-Profile: IdentitätsräumeHinter den Fassaden der Integration:Räumlichkeit, Gender und die Inszenierung vonBlickgrenzen in einem Türken-Tatort103Markus SchmitzEigendynamiken und An-Eignung städtischer Räumeim Migranten-Tatort121Margret FetzerKlischee und Klandestines: Verdecktes Ermittelnund mehrfache Identitäten im postkolonialen Raum145Michael Andreas"Wir sind doch hier nicht in Hannover":Stadt, Land, Gender161Hanna SurmaSpurensicherung: Ortslogiken"Unsere kleine Stadt": München im Tatort179Claudia Stockinger, Stefan SchererStrukturwandel in stehenden Kulissen:Schimanskis Blicke auf das Ruhrgebiet199Sebastian ScholzTatort Beethovenstraße:Topographie eines Samuel Fuller Films227Isabell OttoStadt im Fluss:Liquidierung des Tatorts in zwei Episoden245Daniela WentzTat-Orte und Schau-Plätze: FluchtpunkteThanatourismus -Ortstermin mit Alfred Hitchcock267Vinzenz HedigerZwischen Kansas und Oz:Tatorte und Fluchtpunkte der Unterhaltung287Herbert SchwaabVom Tatort zum Schauplatz -ein deutsch-amerikanischer Krimivergleich303Christine HankeDer "markante Ort":Zur Gestaltung von Räumen im Tatort 319Klaus-Peter PlattenAutorinnen und Autoren327
Nach fast vierzig Jahren erfolgreicher Sendegeschichte kann der »Tatort« den Anspruch erheben, als populärkulturelles und zeitkritisches Gedächtnis Deutschlands zu wirken. Die Reihe schickt ihre Ermittler in Städte und die Provinz und entwirft so eine mediale Krimi-Landkarte, die regionale Senderlandschaften abbildet. Der Band untersucht, wie Städte in Szene gesetzt, Räume und Orte im Krimi-Format erzählt werden. Mancher Schauplatz wird gerade als »Tatort« zum Brennpunkt; seine Eigenheiten erst im Vergleich mit anderen »Tatorten« zu einem Ort mit eigener Identität verdichtet. Am Sonntagabend werden so deutschlandweit kollektive Vorstellungen von Orten und Räumen geprägt.

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