Kosmopolitische Zivilgesellschaft

Inklusion durch gelingendes Handeln. Habilitationsschrift
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213x140x32 mm
Beschreibung:

Elisabeth Conradi ist Professorin für Philosophie und Gesellschaftstheorie an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Stuttgart.
"Gelingendes Handeln" wirkt gesellschaftlicher Diskriminierung entgegen und veranlasst so einen bemerkenswerten Wandel. Elisabeth Conradi stellt Konzeptionen und Erscheinungsformen gelingender sozialer Praxis vor und geht auf die Schlüsselrolle der Zivilgesellschaft für die Veränderungsprozesse ein. Die gelingende zivilgesellschaftliche Praxis ist kosmopolitisch: Der dadurch ermöglichte Wandel führt zur innergesellschaftlichen Inklusion und zur Entwicklung einer "Weltgesellschaft", in der Achtung und Anerkennung zwischen den Menschen zunehmen.
»Gelingendes Handeln« wirkt gesellschaftlicher Diskriminierung entgegen und veranlasst so einen bemerkenswerten Wandel. ElisabethConradi stellt Konzeptionen und Erscheinungsformen gelingender sozialer Praxis vor und geht auf die Schlüsselrolle der Zivilgesellschaftfür die Veränderungsprozesse ein. Die gelingende zivilgesellschaftliche Praxis ist kosmopolitisch: Der dadurch ermöglichte Wandel führtzur innergesellschaftlichen Inklusion und zur Entwicklung einer »Weltgesellschaft«, in der Achtung und Anerkennung zwischen den Menschen zunehmen.
InhaltVorwort 11Einleitung 15Gesellschaftlicher Kosmopolitismus 16Inklusion als Thema politischer Theoriebildung 18Transformation durch zivilgesellschaftliches Handeln 21Vorgehensweise 22I. Gesellschaftliche Diskriminierung: Der Körper im öffentlichen Raum 271. Der Körper als Fluchtpunkt von Zuschreibungen 28Was bedeutet 'Diskriminierung'? 29Absichtslose Zurückweisung 31Die Krankheit des Sozialen: Phobie und Pathologie 36Der Körper im Prozess 'gesellschaftlicher Diskriminierung' 40Eine somatische Triade 442. Diskriminierung als »ideologisches Phänomen« 48Über das Verhältnis des Handelns zu den Vorstellungen 50Wie determinierend ist Ideologie? 54Bleibt die Körperfixierung unberücksichtigt? 59Ein 'kulturalistischer' Begriff in der Kritik 633. Vom Wiedererkennen der unbekannten Person 69Die Zuweisung und Bewertung von Eigenschaften 69Bewertung in Relation 72Klassifizierende Gruppenzuordnungen 74Serialisierung 77Umgang mit Phänomenen, die eigene Vorannahmen stören 79Korrekturpraxis 82II. Zivilgesellschaft und Politik 871. Regierung, Gesellschaft und die 'Freien Vereinigungen' 88Segregation beim Schulbesuch in den USA 90Das »Öffentlich-Politische« und die Gesellschaft 94Die 'freien Vereinigungen' und die Courage der citizens 97Freiheit und Freiwilligkeit 1002. Die Zivilgesellschaft und das gelingende Handeln 103Gemeinsames Engagement: selbst organisiert und freiwillig 105Das Gemeinwesen gestalten und Umgangsweisen kultivieren 106Kritik an einer 'politischen' Definition 109Zivilgesellschaftliches Handeln 111Gelingendes Handeln durch Gewaltverzicht 114Die transformierende Kraft zivilgesellschaftlichen Handelns 1163. Vier Modelle zivilgesellschaftlicher Wirkungsweisen 120Zivilgesellschaft als Manufaktur der Werte 122Zivilgesellschaft als Megaphon sozialer Problemlagen 125Zivilgesellschaft als tragendes Gewebe 128Zivilgesellschaft als Sand im Getriebe 130Die Wirkungsweise zivilgesellschaftlichen Handelns 133III. Das Konzept des Wandels durch gelingendes Handeln 1391. 'Kosmopolitismus' und das 'gelingende Handeln' 140Entscheidung, Vollzug und Gewöhnung: eupraxia142Zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts 146Die Kunst des Zusammenschlusses 148Von der gelingenden Handlungsweise zur allgemeinen Praxis 150Transformation durch gelingende Praxis 1542. Die Bedeutung des Körpers beim 'Wandel durch Handeln' 157Politisches Handeln in der Gesellschaft 158Pluralität und die Enthüllung der Person im Handeln 161Körper und Wandel 165Transformation durch körperliches Handeln 169Wandel durch gelingendes Handeln 174IV. Auf welche Weise transformiert das Handeln? 1791. Learning by doing 180Best practices181Benchmarking 184Komparatistische Verfahren 187Gegenwärtige und zukünftige Handlungsweisen 189Mainstreaming 191Induktion, Extrapolation, Kasuistik194Gütekriterien196Identitätspolitik oder advokatorische Politik? 199Eine hervorragende Handlungsweise als Vorbild 2022. Sprache und Transformation 206Deliberative Demokratie und das Argumentieren 207Ignoranz als Hindernis offener Kommunikation 210Die Begrüßung als Kommunikationsform 213Die Kultur der Debatte 215Gewöhnung an das Ungewohnte durch das Wohnen218Die funktionale und soziale Dimension des Wohnens 219Gemeinsames Wohnen als Ausgangspunkt des Wandels 222Zivilcourage226V. Drei Formen transformierender Praxis 2311. 'Reflektieren'232Erfahrungen teilen und schmerzhaftes Erleben transformieren233Bewusstseinsbildung 237Intersektionalität 242Privilegien ermitteln und sorgloses Ausleben erschüttern 244Das sorglose Ausleben hegemonialer Körperlichkeit 246Das 'Reflektieren' in zivilgesellschaftlichen Gruppen 2482. 'Erinnern' 251Sich an erlebtes Leid 'erinnern' 252Werden Klischees und Ressentiments gesellschaftlich vererbt? 255Rekonstruierendes Quellenstudium258Korrigierendes 'Erinnern' und gesellschaftliche Verankerung 263Gedenken an die Shoah2653. 'Übersetzen' 268'Übersetzen' und Zuhören269Hull House und die Settlement-Bewegung 270Vermitteln, Vertreten oder Bevormunden?274Erleben, Artikulieren und 'Übersetzen' 277Transformation durch Praxis 280Synthese 283Transformation, gesellschaftlicher Kosmopolitismus und gelingende zivilgesellschaftliche Praxis - ein programmatisches Dreiergespann 283Bestimmungsmerkmale zivilgesellschaftlichen Engagements 284'Kosmopolitismus' und das 'gelingende Handeln' 288Transformation: sprachlich, körpersprachlich und körperlich 289'Reflektieren', 'Erinnern' und 'Übersetzen' 293Inklusion durch gelingendes Handeln 295Literatur 297
»Gelingendes Handeln« wirkt gesellschaftlicher Diskriminierung entgegen und veranlasst so einen bemerkenswerten Wandel. Elisabeth Conradi stellt Konzeptionen und Erscheinungsformen gelingender sozialer Praxis vor und geht auf die Schlüsselrolle der Zivilgesellschaft für die Veränderungsprozesse ein. Die gelingende zivilgesellschaftliche Praxis ist kosmopolitisch: Der dadurch ermöglichte Wandel führt zur innergesellschaftlichen Inklusion und zur Entwicklung einer »Weltgesellschaft«, in der Achtung und Anerkennung zwischen den Menschen zunehmen.

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