Beschreibung:
In diesem Band beleuchten die Autorinnen und Autoren Folgen und Grenzen der Beschleunigung in der gegenwärtigen Moderne. Sie analysieren die gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen von Zeitpraktiken und Zeitdiskursen sowie die Auswirkungen der Beschleunigung auf individuelle Entwicklungs- und Bildungsprozesse. Im Zentrum stehen die Wechselwirkungen zwischen der Makrologiksozialer Beschleunigung und der Mikrologik damit verbundener subjektiver Verarbeitungsweisen und Sinnkonstruktionen.Mit Beiträgen von Nicole Aubert, Hartmut Böhme, Werner Bohleber, Andreas Dörpinghaus, Benigna Gerisch, Vera King, Hans-Christoph Koller, Carmen Leccardi, Christine Morgenroth, Hartmut Rosa, Christa Rohde-Dachser und Helga Zeiher.
InhaltZeitgewinn und SelbstverlustVera King und Benigna Gerisch7ZeitkulturenJedes Ding hat keine Zeit?Flexible Menschen in rasenden VerhältnissenHartmut Rosa21Umkämpfte ZeitFolgen der Beschleunigung in GenerationenbeziehungenVera King 40Full Speed - Slow Down: Ambivalenzen der ModerneHartmut Böhme63Entgrenzte Arbeit - Entgrenzte SubjekteDringlichkeit und Selbstverlust in der HypermoderneNicole Aubert87"… Und ich war der Fehler"Über den Zusammenhang von Simultaneität, Entgrenzungund SuchtChristine Morgenroth101Psyche, Soma, EndlichkeitKörper-Zeiten: Zur Hochkonjunktur des Körpers als Folgeder BeschleunigungBenigna Gerisch123Fiktionen der UnsterblichkeitSoziologische und psychoanalytische PerspektivenChrista Rohde-Dachser144Bildung und Identitätsbildung in knapper ZeitBildung und Zeit: Über Zeitdispositive und LebenszeitregimeAndreas Dörpinghaus167Zur Zeitstruktur biographischer BildungsprozesseHans-Christoph Koller 183Das Problem der Identität in der SpätmodernePsychoanalytische PerspektivenWerner Bohleber202Beschleunigtes AufwachsenKindheit zwischen Zukunftserwartungen und Lebenin der GegenwartHelga Zeiher223Widersprüchliche Zeiten: Beschleunigung und Verlangsamung in Biographien junger Frauen und MännerCarmen Leccardi242Autorinnen und Autoren261