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Freiheit von Schulden - Freiheit zum Gestalten?

Die Politische Ökonomie von Haushaltsüberschüssen
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ISBN-13:
9783593432762
Veröffentl:
2015
Seiten:
336
Autor:
Lukas Haffert
Serie:
84, Schriften aus dem MPI für Gesellschaftsforschung
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

In vielen Ländern ist die Staatsverschuldung in den letzten 30 Jahren erheblich gestiegen. Es gibt jedoch Ausnahmen: Demokratien wie Schweden, Dänemark oder Kanada gelang es, dauerhaft Haushaltsüberschüsse zu erwirtschaften und ihre Staatsverschuldung abzubauen. Wie haben diese Länder die Überschüsse verwendet? Lukas Haffert kommt zu dem Ergebnis, dass die Gestaltungsfähigkeit ihrer Politik, anders als häufig versprochen, äußerst begrenzt geblieben ist: Sie investierten nicht mehr in Infrastruktur, Bildung und Familien als ihre Nachbarstaaten mit Haushaltsdefiziten.Lukas Haffert wurde ausgezeichnet mit: Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft 2015 und Deutscher Studienpreis der Körber-Stiftung 2015.
InhaltVorwort 11Kapitel 1Einleitung: Freiheit von Schulden - Freiheit zum Gestalten? 131.1 Staatliche Handlungsfähigkeit und Verschuldung 141.2 Progressive Haushaltskonsolidierungen 181.3 Der empirische Fall: Länder mit dauerhaftenHaushaltsüberschüssen 211.4 Die Fragestellung: Wie werden Überschüsse verwendet? 231.5 Das Argument in Kürze 27Kapitel 2Theoretische Perspektiven 332.1 Theoretischer Kontext: Was sind die Ursachen staatlicherVerschuldung? 332.1.1 Die Perspektive der Finanzwissenschaft 342.1.2 Die Perspektive der Fiskalsoziologie 372.1.3 Die Perspektive der Staatstätigkeitsforschung 412.2 Theoretischer Kontext: Was sind die Folgen staatlicherVerschuldung? 452.2.1 Makroökonomische Effekte 452.2.2 Politische Effekte 492.3 Ein verwandtes Feld: Haushaltskonsolidierungen 512.4 Anwendbarkeit der Theorien auf Haushaltsüberschüsse 552.4.1 Kritik der Symmetrieannahme empirischer Arbeiten 562.4.2 Das logische Modell der Symmetrieannahme 592.4.3 Theoretische Gründe für Asymmetrie 65Kapitel 3Der analytische Rahmen der Arbeit 693.1 Fiskalischer und politischer Handlungsspielraum 693.2 Das Argument: Fiskalpolitische Regime 733.2.1 Paul Piersons Konzept des fiskalischen Regimes 743.2.2 Die Interaktion von Interessen, Ideen und Institutionen 763.2.3 Stabilität und Wandel von Regimen 773.3 Das Überschussregime als Spielart des Austeritätsregimes 803.3.1 Definition des Überschussregimes 813.3.2 Warum wirkt das Überschussregime als Spielart des Austeritätsregimes? 913.4 Empirische Implikationen der Regimethese 94Kapitel 4Methodik und Fallauswahl 974.1 Überschüsse als most likely cases der progressivenKonsolidierungsthese 974.2 Zum methodischen Vorgehen 984.3 Mögliche Einwände gegen das Forschungsdesign 102Kapitel 5Haushaltsüberschüsse und Staatstätigkeit 1075.1 Eine kurze Geschichte von Haushaltsüberschüssen 1075.2 Zum Unterschied zwischen kurzen und langenÜberschussperioden 1145.2.1 Zum makroökonomischen Umfeld derÜberschussperioden 1165.2.2 Entstehung des Überschusses 1185.2.3 Verwendung des Überschusses 1195.2.4 Evidenz auf Fallebene 1225.2.5 Vergleich von Überschuss- und Defizitperioden 1255.3 Lange Überschussperioden und die progressiveKonsolidierungsthese 1285.3.1 Fiskalischer Handlungsspielraum im Überschuss 1285.3.2 Zur Operationalisierung fiskalpolitischerHandlungsfähigkeit 1295.3.3 Entwicklung der Staatsausgaben im Überschuss 1325.3.4 Entwicklung der Sozialausgaben und der Staatseinnahmenim Überschuss 1525.4 Zwischenergebnis: Von Asymmetrie zum Überschussregime 159Kapitel 6Herausbildung und Institutionalisierungeines Überschussregimes 1616.1 Institutionelle und ökonomische Voraussetzungen derÜberschüsse 1636.1.1 Verworfene Erklärungen: Fiskalische Kultur undökonomische Notwendigkeit 1656.1.2 Der Kontext: Kleine offene Volkswirtschaften 1676.2 Die Fiskalkrise der 1980er- und frühen 1990er-Jahre 1696.2.1 Die ökonomische Krise als Hintergrund der Fiskalkrise 1696.2.2 Die Fiskalkrise als Krise der Staatsfinanzen 1756.2.3 Die Fiskalkrise als politische Krise 1786.2.4 Die Fiskalkrise als psychologische Krise 1806.2.5 Ideen im Überschussregime 1826.3 Die Konsolidierung der 1990er-Jahre 1866.3.1 "Landmark budgets" und Konsolidierung aufder Ausgabenseite 1866.3.2 Konsolidierungen und die Neuerfindung des Regierens 1906.3.3 Konsolidierungen im Parteienwettbewerb 1936.3.4 Interessen im Überschussregime 1966.4 Die Entstehung von Überschüssen in der zweiten Hälfteder 1990er-Jahre 2026.4.1 Überschüsse als Moment vorsichtigen Credit Claimings 2036.4.2 Institutionelle Reformen 2066.4.3 Die Rolle von Prognosen 2146.4.4 Institutionen im Überschussregime 2166.5 Die Reaktion auf makroökonomische Schocks 2196.5.

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