Polizeilicher Kommunitarismus

Eine Praxisforschung urbaner Kriminalprävention
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Thomas Scheffer ist Professor für Soziologie an der Universität Frankfurt am Main. Christiane Howe, Eva Kiefer, Dörte Negnal und Yannik Porsché sind dort wiss. Mitarbeiterinnen.
In urbanen Ballungsräumen treffen Bevölkerungsgruppen, Szenen und Milieus mit unterschiedlichen Praktiken und Wertvorstellungen aufeinander. Lokale Verhältnisse und Sicherheitslagen werden unübersichtlicher. Hier sieht sich die Polizei gefordert, mit Wissens-, Vertrauens- und Beziehungsarbeit Abhilfe zu schaffen. Neben ihrem Kerngeschäft, der Verfolgung von Straftaten und der Gefahrenabwehr, etabliert sie die Präventionsarbeit. Unterschiedliche Formen dieser spezifischen polizeilichen Arbeit werden in dem Band durch ethnografische Praxisforschung vorgestellt.
Inhalt

Thomas Scheffer
Einführung13
Prävention als vielgestaltige kommunitaristische Praxis13
Unsere Forschungsstrategie: die transsequenzielle Analytik17
Formen der Prävention20
Vor-Formen: Prävention ausstatten27
Zusammenschau der Formen30
Ein Überblick über die Praxisstudien33

I. Formen kriminalpräventiver Polizeiarbeit
Yannik Porsché und Dörte Negnal
Bildungsveranstaltung: Bürgererziehung in der Gewaltprävention37
Anti-Gewalt-Kurse als Erziehungssituation40
Die Form der Bildungsveranstaltung52

Yannik Porsché und Eva Kiefer
Projekt: Jugendlichen Verantwortung übertragen55
Zusammenarbeit zwischen Polizei und Jugendeinrichtungen
über das Jahr hinweg56
Sequenzielle Ausbildung eines Teams in der Projektzeit58
Unsichtbare Polizei am Tag der Großveranstaltung74

Christiane Howe
Sozialraum: Flanierende Polizeiarbeit im Quartier77
Das flanierende Runden-Drehen78
Die Weitergabe97

II. Vor-Formen kriminalpräventiver Polizeiarbeit

Eva Kiefer
Netzwerk oder Beziehungs- und Wissensarbeit in
migrantischen Milieus105
Die Polizeieinheit SODA - ihre Netzwerkarbeit und
deren Leistung107
Doing network transsequenziell112
Zur Funktion der Semantik "Netzwerk"121

Eva Kiefer
"Offenes Sammeln": Zu Funktionen des Sammelns von
Dokumenten in der polizeilichen Prävention125
Die "Hefter"129
Das Innenleben der Ordner131
Arbeiten mit den Ordnern133
Zwischenfazit135
Funktionen der Ordner137
"Offenes Sammeln" als Begriffsvorschlag142
Zurück in die Praxis: paperwork und fieldwork144

Yannik Porsché und Christiane Howe
Standardisieren und Standards147
Behördliche Übersetzungsanforderungen149
Standardkonzeption und Standardisierungsunterricht151
Standardisierte Fortbildungsarbeit in der Polizeibehörde159
Fazit zur Methode der Standardisierung164

Christiane Howe
Infrastruktur: Praktiken einer internen Lobbyarbeit167
Beispiele behördlicher Praktiken168
Ein Dazwischen177
Modi des Wissens180
In urbanen Ballungsräumen treffen Bevölkerungsgruppen, Szenen und Milieus mit unterschiedlichen Praktiken und Wertvorstellungen aufeinander. Lokale Verhältnisse und Sicherheitslagen werden unübersichtlicher. Hier sieht sich die Polizei gefordert, mit Wissens-, Vertrauens- und Beziehungsarbeit Abhilfe zu schaffen. Neben ihrem Kerngeschäft, der Verfolgung von Straftaten und der Gefahrenabwehr, etabliert sie die Präventionsarbeit. Unterschiedliche Formen dieser spezifischen polizeilichen Arbeit werden in dem Band durch ethnografische Praxisforschung vorgestellt.

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