Praxis der Achtsamkeit

Schlüsselbegriffe der Care-Ethik
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Beschreibung:

Elisabeth Conradi ist Professorin für Philosophie und Gesellschaftstheorie an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart und lehrt auch am Institut für Politikwissenschaft der Universität Tübingen. Frans Vosman ist Professor für "Ethics of Care" an der Universität für Humanistische Studien in Utrecht.
Der Spruch "yes, we care" zeigt: Gesellschaftlich gibt es ein großes Interesse an Achtsamkeit, Sorge und Verantwortung. Dennoch lässt die philosophische Ethik diese scheinbar privaten Themen meist unberücksichtigt. Das Buch eröffnet neue Perspektiven, indem es die in verschiedenen europäischen Ländern entwickelte Ethik der Achtsamkeit und Sorge - "Ethics of Care" - transdisziplinär präsentiert. Im Zentrum stehen die Fragen, wie Versorgung gelingend zu gestalten ist und wie der Umgang mit menschlicher Verletzbarkeit und Abhängigkeit unser politisches Zusammenleben bestimmt.
Mit Beiträgen unter anderem von Marian Barnes, Sophie Bourgault, Mieke Grypdonck, Helen Kohlen, Sandra Laugier, Christoph Rehmann- Sutter, Andrew Sayer, Christina Schües, Hilal Sezgin und Helena Sensöta.
Inhalt

Vorwort 9

Einleitung - Schlüsselbegriffe der Care-Ethik 13
Frans Vosman und Elisabeth Conradi

I. Ideenhistorische, disziplinäre und methodologische Erwägungen

Kartographie einer Ethik der Achtsamkeit - Rezeption und Entwicklung in Europa 33
Frans Vosman

Die Ethik der Achtsamkeit zwischen Philosophie und Gesellschaftstheorie 53
Elisabeth Conradi

Die Heilung der Welt - Tikkun Olam 87
Micha Brumlik

Relationale Subjektivität - Zur Theoriegeschichte der Care-Ethik 93
Catrin Dingler

Sorge als Arbeit und Ethik der Sorge - Zwei wissenschaftliche Diskurse 115
Helen Kohlen

Plädoyer für eine empirisch begründete Ethik der Achtsamkeit, Präsenz und Sorge 129
Andries Baart und Guus Timmerman

II. Präsenz und Achtsamkeit im Kontext von Pflege und Biomedizin

Reflexionen über Krankheit - Ein Plädoyer für die Perspektive der ersten Person 149
Claire Marin

Wünsche am Lebensende wahrnehmen - Ethische Impulse palliativer Versorgung 167
Christoph Rehmann-Sutter

Präsentische Praxis und die Theorie der Präsenz 189
Guus Timmerman und Andries Baart

Wessen Verantwortung? Auf dem Weg zu einem dialogischen Begriff 209
Merel Visse

Pflegehandeln am eigenen Körper erfahren - 'Ausgesetztsein' in simulierten Situationen 231
Linus Vanlaere, Madeleine Timmermann und Mieke Grypdonck

III. Fürsorge und Beziehungin Sozialer Arbeit und Philosophie

Ethik und Fürsorge als Beziehungspraxis 251
Christina Schües

Bedürfnisinterpretation und Fähigkeitenansatzin care-ethischer Perspektive 273
Sophie Bourgault

Verletzlichkeit und Verantwortung - Über das Alltägliche in der Ethik 297
Sandra Laugier

Altruismus und Fürsorge - Von der Schwierigkeit zu sorgen, ohne sich zu verlieren 319
Susanne Pohlmann

Kontext und Erfahrung - Gelebte Praxis sorgender Beziehungen 335
Marian Barnes

IV. Verantwortung im Kontext von Zivilgesellschaft und Politik

Zugewandte Unterstützung und anteilnehmende Sorge als Weltverhältnis 351
Andrew Sayer

Relationale Verantwortung - Vergangenheitszugewandte und zukunftsbezogene Sorge 369
Jorma Heier

Zivilgesellschaftliche Transformation durch Achtsamkeit und gemeinsam gestaltete Praxis 389
Anne Cress

Achtsames Verwaltungshandeln - Plädoyer für eine Care-Ethik des öffentlichen Dienstes 409
Helena Stensöta Olofsdotter

Die Verwandtschaft der Fürsorge - Unsere Verbindung mit nicht-menschlichen Tieren 429
Hilal Sezgin

Literatur 451
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 489
Register 497
Der Spruch "yes, we care" zeigt: Gesellschaftlich gibt es ein großes Interesse an Achtsamkeit, Sorge und Verantwortung. Dennoch lässt die philosophische Ethik diese scheinbar privaten Themen meist unberücksichtigt. Das Buch eröffnet neue Perspektiven, indem es die in verschiedenen europäischen Ländern entwickelte Ethik der Achtsamkeit und Sorge - "Ethics of Care" - transdisziplinär präsentiert. Im Zentrum stehen die Fragen, wie Versorgung gelingend zu gestalten ist und wie der Umgang mit menschlicher Verletzbarkeit und Abhängigkeit unser politisches Zusammenleben bestimmt.Mit Beiträgen unter anderem von Marian Barnes, Sophie Bourgault, Mieke Grypdonck, Helen Kohlen, Sandra Laugier, Christoph Rehmann- Sutter, Andrew Sayer, Christina Schües, Hilal Sezgin und Helena Sensöta.

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