Nachhaltigkeit als Utopie

Zur Zukunft der sozial-ökologischen Bewegung. Dissertationsschrift
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213x141x23 mm
Beschreibung:

Björn Wendt ist wiss. Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Universität Münster.
Die Weltgesellschaft steuert früher oder später auf eine soziale und ökologische Katastrophe zu, wenn es nicht gelingt, eine nachhaltige Entwicklung zu realisieren. Welche Bedeutung hat utopisches Denken für einen umwelt- und sozialverträglichen Wandlungsprozess? Ist es zum Scheitern verurteilt oder sogar eine Bedingung für grundlegende Veränderungen? Björn Wendt untersucht auf Grundlage der Utopieforschung das Verhältnis von Utopie und sozialer Wirklichkeit. Wenngleich sich Utopien auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit nicht eins zu eins umsetzen lassen, leisten sie doch, so die These dieses Buches, einen wichtigen Beitrag zu einer sozial-ökologischen Transformation.
InhaltVorwort 9Einleitung: Nachhaltigkeit als Utopie 11Kapitel 1: Annäherungen an das Ausgangsproblem - Die Tragik der Utopie und Situation 161.1 Alltagsbedeutung und Wortherkunft des Utopiebegriffs: Niemals-Ort oder (guter) Nicht-Ort? 171.2 Die Rede vom "Ende der Utopie" 211.3 Die Tragik der Utopie und Situation: Nachhaltigkeit als notwendige Utopie 291.4 Erkenntnisinteresse, Forschungsstand und Vorgehen 33Kapitel 2: Kritik der Utopie und das totalitarismustheoretische Begriffsmuster 432.1 Die (neo)marxistische Utopiekritik 442.2 Die Kritik des totalitarismustheoretischen Utopiebegriffs 502.3 Zusammenfassung und Diskussion der Ausgangsfragen 60Kapitel 3: Der klassische Utopiebegriff und die literarischen Utopien 633.1 Thomas Morus' Utopia und die literarische Utopie 653.2 Utopie als Staatsroman und Idealstaat: Der klassische Utopiebegriff 813.3 Utopie als Gedankenexperiment, Dystopie und Idealtypus:Der neoklassische Utopiebegriff 943.4 Zusammenfassung und Diskussion der Ausgangsfragen 115Kapitel 4: Die Formvielfalt des sozialpsychologischen Utopiebegriffs und das utopische Bewusstsein in sozialer Bewegung 1224.1 Utopie, soziale Bewegung und Revolution 1234.2 Die Wahlverwandtschaft von Messianismus, anarchistischer Utopie und Sozialismus 1324.3 Gustav Landauers revolutionärer Utopiebegriff 1434.4 Die revolutionären Münchner Literaten 1784.5 Karl Mannheim: Ideologie, Utopie, Wissenssoziologie 1914.6 Ernst Bloch: Marxismus als konkrete Utopie 2044.7 Die kritischen Gesellschaftstheorien aus Frankfurt und der Spagat zwischen Utopiekritik und Utopieaneignung 2164.8 Der aktuellere Utopiediskurs in der Linken 2384.9 Zusammenfassung und Diskussion der Ausgangsfragen 247Kapitel 5: Exkurs - Realutopien als viertes Paradigma der Utopieforschung? 2515.1 Von machbaren und gelebten Utopien 2535.2 Der Begriff der Realutopie und realistische Utopien 2595.3 Zusammenfassung und Diskussion der Ausgangsfragen 264Kapitel 6: Nachhaltigkeit als Dystopie, Utopie und Bewegung 2676.1 Nachhaltigkeitsdiskurs und Nachhaltigkeitsforschung 2696.2 Nachhaltigkeit als Dystopie 2826.3 Nachhaltigkeit als Utopie der sozial-ökologischen Bewegung 297Kapitel 7: Schlussbetrachtung - Erscheinungsformen und Funktionen der sozial-ökologischen Utopie 3397.1 Utopiebegriff und -forschung: Das Ende vom "Ende der Utopie" durch Nachhaltigkeit? 3407.2 Utopie und sozial-ökologische Transformation: Können Utopien zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen? 352Literatur 364
Die Weltgesellschaft steuert früher oder später auf eine soziale und ökologische Katastrophe zu, wenn es nicht gelingt, eine nachhaltige Entwicklung zu realisieren. Welche Bedeutung hat utopisches Denken für einen umwelt- und sozialverträglichen Wandlungsprozess? Ist es zum Scheitern verurteilt oder sogar eine Bedingung für grundlegende Veränderungen? Björn Wendt untersucht auf Grundlage der Utopieforschung das Verhältnis von Utopie und sozialer Wirklichkeit. Wenngleich sich Utopien auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit nicht eins zu eins umsetzen lassen, leisten sie doch, so die These dieses Buches, einen wichtigen Beitrag zu einer sozial-ökologischen Transformation.

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