Erwachsenensprache

Über ihr Verschwinden aus Politik und Kultur
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ISBN-13:
9783596298778
Veröffentl:
2017
Erscheinungsdatum:
23.11.2017
Seiten:
256
Autor:
Robert Pfaller
Gewicht:
357 g
Format:
213x136x27 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Pfaller, RobertRobert Pfaller, geboren 1962, studierte Philosophie in Wien und Berlin und ist nach Gastprofessuren in Chicago, Berlin, Zürich und Straßburg Professor für Philosophie an der Kunstuniversität Linz. Von 2009 bis 2014 war er Professor für Philosophie an der Universität für angewandte Kunst Wien. In den Fischer Verlagen ist von ihm »Das schmutzige Heilige und die reine Vernunft. Symptome der Gegenwartskultur« erschienen, die vielbeachtete Studie »Wofür es sich zu leben lohnt. Elemente materialistischer Philosophie«, »Zweite Welten. Und andere Lebenselixiere« sowie im Fischer Taschenbuch »Kurze Sätze über gutes Leben«. Mit Beate Hofstadtler hat er außerdem den Band »After you get what you want, you don't want it. Wunscherfüllung, Begehren und Genießen« herausgegeben. Zuletzt erschien von ihm »Erwachsenensprache. Über ihr Verschwinden aus Politik und Kultur« (2017). 2020 wurde ihm der Paul-Watzlawick-Ehrenring verliehen.

Über die zartfühlende Begleitung der brutalen Entsolidarisierung

Über die zartfühlende Begleitung der brutalen Entsolidarisierung

Überall wird im öffentlichen Diskurs heute auf Befindlichkeiten Rücksicht genommen: Es werden vor Gefahren wie »expliziter Sprache« gewarnt, Schreibweisen mit Binnen-I empfohlen, dritte Klotüren installiert. Es scheint, als habe der Kampf um die korrekte Bezeichnung und die Rücksicht auf Fragen der Identität alle anderen Kämpfe überlagert.
Robert Pfaller, Autor des Bestsellers »Wofür es sich zu leben lohnt«, fragt sich in »Erwachsenensprache. Über ihr Verschwinden aus Politik und Kultur«, wie es gekommen ist, dass wir nicht mehr als Erwachsene angesprochen, sondern von der Politik wie Kinder behandelt werden wollen. Steckt gar ein Ablenkungsmanöver dahinter? Eine politische Strategie? Es geht darum, als mündige Bürger wieder ernst genommen zu werden - doch dann sollten wir uns auch als solche ansprechen lassen.

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