Trauma und Trauer

Impulse aus christlicher Spiritualität und Neurobiologie
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Gewicht:
398 g
Format:
210x135x18 mm
Beschreibung:

Ursula Gast, PD Dr. med., ist Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und Psychoanalytikerin; von 2004 bis 2009 Chefärztin der Klinik für psychotherapeutische und psychosomatische Medizin in Bielefeld, jetzt niedergelassen in Mittelangeln bei Flensburg.

Klaus Onnasch, Dr., Pastor im Ruhestand (Kronshagen), Aus- und Fortbildung in Klinischer Seelsorge sowie Bibliodrama/Psychodrama; seit 1977 in der Trauerbegleitung tätig.

Elisabeth Christa Markert, Theologin, Systemische Therapeutin und Supervisorin, Seminararbeit zu Biografie- und Erinnerungsarbeit sowie Trauerbegleitung.

Thomas Schollas, Theologe, Systemischer Therapeut und Supervisor, arbeitet seit 1989 im Bereich der Trauerbegleitung, Fortbildung und Supervision für Hospizmitarbeitende und Trauerbegleiter/innen.
Traumatisierte Menschen brauchen mehr als medizinisch-psychologische Behandlung. Ein Buch für Psychotherapeuten, Trauerbegleiter, Seelsorger und Trauernde
Biblische Geschichten und christliche Tradition bergen ein großes Heilungspotenzial, nicht nur für trauernde Menschen, sondern - wie hier erstmals gezeigt wird - als Angebot in Traumabehandlungen. Traumatherapie und Trauerbegleitung können wechselweise voneinander profitieren.
Vorwort (F. Lamprecht)
1. Einleitung
(U. Gast, E. C. Markert, K. Onnasch, T. Schollas)
1.1 Entstehung und Zielsetzung des Buches
1.2 Trauer und Trauma
1.3 Kurze Übersicht
1.4 Zum Lesen dieses Buches
2. Neue Wege finden (K. Onnasch)
2.1 Aus der Praxis in die Neurobiologie - und wieder zurück in die Praxis
2.2 Verbindungen von Neurobiologie und Theologie
2.3 Wege zu christlichen Traditionen und Zugänge zur Spiritualität
3. Trauma und Trauer in neurobiologischer Sicht (K. Onnasch)
3.1 Modelle, Landschaft en und Wege
3.2 Entstehung und Auswirkung eines Traumas
3.3 Unterschiede in der Trauer
3.4 Heilender Umgang mit Trauma und Trauer
3.5 Merkmale von Trauma und Trauer
Exkurs 1: Systemische Ansätze für die Trauerbegleitung und Traumatherapie (T. Schollas)
4. Die Passionsgeschichten - Arten der Traumabearbeitung (E. C. Markert, T. Schollas)
4.1 Methoden des Verstehens: Evangelien als Ressourcen
4.2 Die Akteure und Akteurinnen der Geschichten: Judas, Maria Magdalena, Petrus und der Lieblingsjünger
4.3 Das symbolische Verständnis der Figuren
4.4 Auferstehungsgeschichten aus dem Sondergut des Lukas und Johannes - Th eologische, neurobiologische und praktisch-therapeutische Perspektiven
Exkurs 2: Trauer in anderen Religionen (K. Onnasch, T. Schollas)
5. Impulse aus Neurobiologie und christlicher Tradition für den Umgang mit Trauma und Trauer
(E. C. Markert, K. Onnasch, T. Schollas)
5.1 Spiritualität (E. C. M.)
5.2 Verbindungen von spirituellen und neurobiologischen Aspekten (K. O.)
5.3 Konsequenzen für die Praxis (T. S.)
Exkurs 3: Deutsche Traumata und ihre Folgen (T. Schollas)
6. Praktische Beispiele und Methoden der Trauerbegleitung und der Traumabearbeitung
(U. Gast, E. C. Markert, K. Onnasch, T. Schollas)
6.1 Regelmäßige Trauerbegleitung im Rahmen eines Bestattungsinstitutes (K. O.)
6.2 Trauerarbeit mit Frauen (E. C. M.)
6.3 Trauerarbeit mit Männern (T. S.)
6.4 Supervision für Trauer- und Sterbebegleiter/-innen (T. S.)
6.5 Spirituelle Möglichkeiten im Rahmen einer Trauma-Klinik (U. G.)
6.6 Möglichkeiten regionaler Vernetzung: Kieler Arbeitskreis KAT (K. O.)
7. Ausklang (U. Gast, K. Onnasch, T. Schollas)
7.1 Anregungen für Trauernde (K. O.)
7.2 Anregungen für Trauerbegleiter/-innen (T. S.)
7.3 Anregungen für Th erapeut/-innen (U. G.)
Glossar
Bilder
Literatur
Biblische Geschichten und christliche Tradition bergen ein großes Heilungspotenzial, nicht nur für trauernde Menschen, sondern - wie hier erstmals gezeigt wird - als Angebot in Traumabehandlungen. Traumatherapie und Trauerbegleitung können wechselweise voneinander profitieren.
Sowohl trauernde als auch traumatisierte Menschen haben meist ein starkes Bedürfnis nach einer ganzheitlichen Wahrnehmung ihrer Person und nach Sinn gebendem Verstehen ihrer eigenen Lebensgeschichte. In diesem innovativen Buch zeigt ein Autorenteam aus Medizinern, Psychotherapeuten und Theologen, wie beide Bereiche wechselweise voneinander profitieren können.
In der Trauerbegleitung werden häufig Texte, Symbole und Traditionen aus dem Christentum einbezogen. Allein die Passionsgeschichte gibt vielfältige Anregungen hierzu. Sie lässt sich als Heilung eines Traumas verstehen. An Beispielen aus der Praxis wird gezeigt, wie die spirituellen Ressourcen unseres Kulturkreises auch traumatisierte Menschen stabilisieren können. Das aktuelle neurobiologische Wissen, bisher eher in der Traumabehandlung grundlegend, ist auch für das Verständnis von Trauerreaktionen hilfreich.
Das Buch bringt zwei getrennte Herangehensweisen erstmals zusammen und erweitert damit ihren Einsatz zum Vorteil trauernder und traumatisierter Menschen. Es ist allgemein verständlich verfasst und vermag auch Betroffene selbst anzusprechen. Sowohl trauernde als auch traumatisierte Menschen haben meist ein starkes Bedürfnis nach einer ganzheitlichen Wahrnehmung ihrer Person und nach Sinn gebendem Verstehen ihrer eigenen Lebensgeschichte. In diesem innovativen Buch zeigt ein Autorenteam aus Medizinern, Psychotherapeuten und Theologen, wie beide Bereiche wechselweise voneinander profitieren können.
In der Trauerbegleitung werden häufig Texte, Symbole und Traditionen aus dem Christentum einbezogen. Allein die Passionsgeschichte gibt vielfältige Anregungen hierzu. Sie lässt sich als Heilung eines Traumas verstehen. An Beispielen aus der Praxis wird gezeigt, wie die spirituellen Ressourcen unseres Kulturkreises auch traumatisierte Menschen stabilisieren können. Das aktuelle neurobiologische Wissen, bisher eher in der Traumabehandlung grundlegend, ist auch für das Verständnis von Trauerreaktionen hilfreich.
Das Buch bringt zwei getrennte Herangehensweisen erstmals zusammen und erweitert damit ihren Einsatz zum Vorteil trauernder und traumatisierter Menschen. Es ist allgemein verständlich verfasst und vermag auch Betroffene selbst anzusprechen.

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