MERKUR 10/2023

Nr. 893, Oktober 2023 77. Jahrgang
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ISBN-13:
9783608975338
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
04.10.2023
Seiten:
103
Autor:
Christian Demand
Gewicht:
199 g
Format:
230x155x10 mm
Serie:
MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).Christian Demand ist Herausgeber des MERKUR.

Im Aufmacher analysiert Claudia Gatzka, wie der Westen Deutschlands "den Osten" hervorgebracht hat und immer weiter hervorbringt. Christian Geulen fragt nach alten, "bundesrepublikanischen" Mustern in unserer gegenwärtigen Krisenwahrnehmung. Sebastian Schwab setzt sich im Wiener Kaffeehaus mit Hans Kelsen zusammen oder auch auseinander.

ESSAY

Claudia Gatzka

Geschichten wider den Osten

Christian Geulen

Bundesrepublikanismus.

Überlegungen zur Vorgeschichte der Gegenwart

Christoph Schönberger/ Sophie Schönberger

Die Reichsbürger.

Eine Geschichte von Macht und Ohnmacht

KRITIK

Florian Meinel

Rechtskolumne.

Notbremse gegen die Notstandslogik: Brauchen wir ein demokratisches Recht auf Entschleunigung?

Ulrike Jureit

Über die Unaufgeräumtheit der Geschichte.

Zur Aktualität von Reinhart Koselleck

Thomas Steinfeld

Eigentlich bin ich lieber Student als Professor.

Zur Erhard Schüttpelz' "Deutland"

MARGINALIEN

Manfred Hettling

Nutzen und Nachteil monumentaler Demokratiegeschichte

Moritz Rudolph

Tocqueville global.

Das Phantom des schrecklichen Westens

Sebastian Schwab

Kelsen im Kaffeehaus - Orte der Reinen Rechtslehre

David Gugerli

Tabula rasa

Im Aufmacher analysiert Claudia Gatzka - nicht zuletzt mithilfe von Edward Said -, wie der Westen Deutschlands den "Osten" hervorgebracht hat und immer weiter hervorbringt. Christian Geulen fragt nach alten, "bundesrepublikanischen" Mustern in unserer gegenwärtigen Krisenwahrnehmung. Sophie und Christoph Schönberger untersuchen die "Rechtsfantasien" und "Reichsimaginationen" der Reichsbürger.

In der Rechtskolumne fragt Florian Meinel nach möglichen guten und schlechten Gründen für die - aus seiner Sicht problematische - Gesetzgebungs-Entschleunigungs-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts. Ulrike Jureit liest Neuerscheinungen rund um Reinhart Koselleck und gießt ein wenig Wasser in den zum hundertsten Geburtstag des Historikers gereichten Wein. Thomas Steinfeld schließt sich den Grundsatzfragen zur Entwicklung der Literaturwissenschaften an, die Erhard Schüttpelz in seinem schmalen, aber gewichtigen Band "Deutland" stellt.

Über "Nutzen und Nachteil monumentaler Demokratiegeschichtsschreibung" denkt der Historiker Manfred Hettling nach. Moritz Rudolph entwirft mit Tocqueville eine Skizze zum Anachronismus der Kritik am längst nicht mehr übermächtigen Westen. Sebastian Schwab setzt sich im Wiener Kaffeehaus mit Hans Kelsen zusammen oder auch auseinander. In David Gugerlis Schlusskolumne geht es um die Metapher der "Tabula rasa".

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