Werke Ahnung und Gegenwart

Erzählungen 1
 Dünndr.
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ISBN-13:
9783618601203
Veröffentl:
1985
Einband:
Dünndr.
Seiten:
840
Autor:
Joseph von Eichendorff
Gewicht:
558 g
Format:
195x125x44 mm
Serie:
8, Bibliothek deutscher Klassiker
Serientitel:
Werke, Hrsg. v. Wolfgang Frühwald, Brigitte Schillbach u. Hartwig Schultz, 2
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Eichendorff, Joseph vonJoseph Freiherr von Eichendorff wurde am 10. März 1788 auf Schloß Lubowitz in Oberschlesien geboren und starb am 26. November 1857 in Neiße. 1804-06 Philosophie- und Jurastudium in Breslau und Halle, ab 1807 in Heidelberg, wo er u.a. mit Joseph von Görres zusammentraf. 1808 Reise nach Paris. Begegnung mit Achim von Arnim und Clemens Brentano. Abschluß des Studiums in Wien. Begegnung mit Friedrich und Dorothea Schlegel. 1815 Heirat mit Luise von Larisch. Ab 1819 Anstellung beim Kultusministerium Berlin, später kommissarischer Schulrat für Westpreußen und Danzig. 1824-31 Oberpräsidialrat und Mitglied der ostpreußischen Regierung Königsberg. Bekanntschaft u. a. mit Savigny und Adelbert von Chamisso in Berlin. 1844 Entlassung aus dem Staatsdienst. 1855 Übersiedlung nach Neiße.Frühwald, WolfgangWolfgang Frühwald, geboren 1935, war Professor für Neuere Deutsche Literaturgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von 1982 bis 1987 war er Mitglied des Wissenschaftsrates und von 1992 bis 1997 Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Von 1994 bis 1998 war Frühwald Mitglied des Rates für Forschung, Technologie und Innovation und von 1999 bis 2007 Präsident der Alexander-von-Humboldt-Stiftung. Zahlreiche Arbeiten über Mystik und Frömmigkeitsgeschichte vom Mittelalter bis zur Moderne. Wolfgang Frühwald ist am 18. Januar 2019 verstorben.
Die Zauberei im Herbste - Märchen - Ahnung und Gegenwart - Das Marmorbild - Das Wiedersehen - Aus dem Leben eines Taugenichts/ Der neue Troubadour - Kommentar von Wolfgang Frühwald und Brigitte Schillbach

"Jeder scheint Eichendorff zu kennen, seine Verse »Es war, als hätt' der Himmel / Die Erde still geküßt«, »Schläft ein Lied in allen Dingen«, seine Erzählungen von geselligen Wanderungen, Ausritten oder Fahrten mit Reisewagen, die durch stille Tore ins Freie hinausrasseln und über denen die Sonne eben prächtig aufgegangen war. Nur wenigen aber ist deutlich, wer dieser Autor wirklich war, wie er seine Dichtung gebrauchte, um sich und seinen Zeitgenossen Vergeblichkeit und Hoffnung des Handelns und der Phantasie mittels poetischer Formeln und Chiffren in einer Zeit des Umbruchs und der Restauration vor Augen zu führen. Eichendorff war keineswegs jener weltfremde Träumer, zu dem man ihn machen wollte, vielmehr ein ideenreicher preußischer Beamter, ein standpunktfester Publizist in den Weltanschauungskämpfen seiner Zeit, ein witziger Satiriker des frühkapitalistischen Literaturbetriebs; präsent geblieben aber - bei allen Verharmlosungen und Verdächtigungen - ist er, wie in seinen Gedichten, so auch in seinen Romanen und Novellen, mit dem unverwechselbaren Ton, mit den ungemein suggestiven Eigenheiten seiner Kunst. Sie hat nicht nur überlebt, sondern sie blieb lebendig und in ihrer ganzen Bescheidenheit und charmanten Zurückhaltung stets wirksam, rätselhaft und provokativ."

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