Das Irrationale

Entstehungsgeschichte und Bedeutung einer zentralen philosophischen Kategorie
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170 g
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210x125x32 mm
Beschreibung:

Der Autor: Wolfgang Wein, geboren 1957, promovierte 1982 in Medizin und 1992 in Philosophie und Publizistik in Wien. Seit 1993 in der klinischen Forschung tätig; Lektor für klinische Pharmakologie an der Universität Wien. Wissenschaftliche Publikationen und Artikel zu medizinischen und philosophischen Themen.
Aus dem Inhalt: Irrationales Denken und der Diskurs moderner Gesellschaften - Herkunft des Irrationalitätsbegriffs - Elemente und Strukturen - Weiterentwicklung vernunftferner Bereiche wie Leib, Natur, Einzelheit, Zufall, Wille, Leben, Seele zu eigenständigen irrationalen Strömungen.
Irrationale Strömungen, religiöser Fundamentalismus, Sekten, magische Medizin und esoterische Themen beherrschen zunehmend den kulturellen und philosophischen Diskurs, während Vernunft und Verstand beständig abgewertet werden. Dies führt zu grotesker Hilflosigkeit gegenüber den Ansprüchen (religiöser) Fundamentalismen und Machtmetaphysiken, wie umgekehrt die alltägliche Lebenswelt nackter technizistischer Faktizität überlassen bleibt. Die Arbeit untersucht die Metamorphosen des Begriffs des Irrationalen von seiner Entstehung Ende des 18. bis ins 20. Jahrhundert und analysiert die methodischen Folgen der transzendentalen Wende Kants, welche die Sphären des Individuums wie Leib, Natur, Einzelheit, Wille, Leben, Seele als Repräsentationen des Bewußtseins abgespalten hat und zu eigendynamischen Feldern werden ließ. Schließlich werden Kriterien für irrationale Denkelemente erarbeitet.

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