Zisterzienser zwischen Zentralisierung und Regionalisierung

400 Jahre Fürstenfelder Äbtetreffen - Fürstenfelder Reformstatuten von 1595 bis 1995
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210x148x32 mm
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Die Herausgeber: Hermann Nehlsen ist Ordinarius für Bürgerliches Recht und deutsche und bayerische Rechtsgeschichte sowie Vorstand des Leopold-Wenger-Institus an der Universität München.
Klaus Wollenberg ist Professor für Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsgeschichte an der Fachhochschule München.
Aus dem Inhalt: Ancilla Betting: Monastisches Leben in einem Zisterzienserinnenkloster heute - Assumpta Schenkl: Die Hoheliedpredigten Bernhards von Clairvaux unter besonderer Berücksichtigung seiner neuen Sicht der Gottesliebe - Hans-Georg Hermann: Das ausgehende 16. und 17. Jahrhundert aus rechtshistorischer Sicht - Kaspar Elm: Reformbemühungen und Reformen im Zisterzienserorden - Polykarp Zakar: Generaläbte der Zisterzienser auf dem Konzil von Trient - Franz Machilek: Die Zisterzienser in Böhmen und Mähren in den konfessionellen Auseinandersetzungen des 15. bis 17. Jahrhunderts - Krzysztof Kaczmarek: Die Entstehung und Organisation der polnischen Zisterzienserprovinz im Lichte der "Statuten" aus dem Jahr 1580 - Heinrich Grüger: Die schlesischen Zisterzienser im Zeitalter der Reformation bis zum Provinzkapitel von Prag 1616 - Bruno Schneider +: Zehn Schlesier und Mährer als Mitträger der Gegenreformation im Zisterzienserorden - Cornelia Oefelein: Zur Geschichte der gotischen Klosteranlage des Klosters Pforta in Thüringen (1132-1540) - Wolfgang Seibrich: Monastische Restauration und Reform im deutschen Südwesten im 16. und 17. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung der Zisterzienser - Leonhard Scherg: Die Erneuerung des Zisterzienserordens in Franken (1573-1601) - Klaus Wollenberg: Wirtschaftliche und soziale Aspekte in den altbayerischen Zisterziensermännerklöstern des 16. und frühen 17. Jahrhunderts - Anton Landersdorfer: Reformation, Gegenreformation und Katholische Reform in Altbayern - Peter Pfister: Zwischen Generalabt und Geistlichem Rat - Das Kloster Fürstenfeld in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts - Werner Schiedermair: Aspekte der Geschichte von Kloster Oberschönenfeld - Regina Klaus: Visitationen der Generaläbte im 16. und frühen 17. Jahrhundert im Kloster Oberschönenfeld - Irene Schneider: Die Teilhabe Seligenthals an den zisterziensischen Reformbestrebungen des ausgehenden 16. Jahrhunderts - Gabriel Lobendanz: Die Fürstenfelder Reformstatuten von 1595 - Bruno Schneider +: Zur Redigierung der Fürstenfelder Reformstatuten von 1595 - Werner Rösener: Die Rolle der Abtei Salem bei der Bildung der Oberdeutschen Kongregation des Zisterzienserordens - Kassian Lauterer: Zur Wirkungsgeschichte der Fürstenfelder Reformstatuten von 1595 bis zu den Zisterziensern des 20. Jahrhunderts - Hermann Nehlsen: Abschlußdiskussion - Gabriel Lobendanz: Die Fürstenfelder Reformstatuten von 1595 (Edition und Übersetzung) - Peter Pfister: Die Ausstellung "Zisterzienser zwischen Zentralisierung und Regionalisierung" im Stadtmuseum Fürstenfeldbruck.
Die Erneuerung des Zisterzienserordens im Geist des Konzils von Trient, insbesondere durch die französischen Generaläbte Nikolaus I. Boucherat und Edmund de la Croix von Citeaux, beginnt im deutschen Sprachraum in besonderer Weise mit dem Treffen der Ordensäbte aus Bayern, Franken, Schwaben, Böhmen, der Schweiz, dem Elsaß und Österreich im September 1595 im Zisterzienserkloster Fürstenfeld bei München. Die anläßlich der Tagung beschlossenen "Fürstenfelder Reformstatuten" werden im Rahmen des Tagungsbandes erstmals in deutscher Übersetzung zugänglich gemacht. Sie sind als Basis der neu gebildeten "Oberdeutschen Zisterzienserkongregation" anzusehen, in deren Tradition bis heute die der Kongregation von Mehrerau angehörenden Zisterzienser und Zisterzienserinnen stehen. Aus dem ursprünglich zentralisierten Zisterzienserorden mit Citeaux und den Primarabteien einschließlich des Generalkapitels entwickelte sich infolge der Kongregationsbildung mehr und mehr ein regional ausgerichteter Orden.

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