Soziale Identität

Ethnizität und sozialer Wandel: Zur Entwicklung einer anthropologischen Struktur
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410 g
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210x148x32 mm
Beschreibung:

Der Autor: Albert F. Reiterer, 1948 geboren in Kärnten (Österreich). Angestellter im Verlagswesen, im Statistischen Zentralamt und freiberuflicher Sozialwissenschaftler in Wien (Datinform - Büro für Sozialforschung). Habilitation für Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck. Arbeitsschwerpunkte: Ethnizität, Nationenbildung, Nationalismus, gesamtgesellschaftliche Analysen. Zahlreiche Publikationen.
Aus dem Inhalt: Lebenswelt Ethnizität - Ethnizität als Entwicklungsdimension - Ethnische Konflikte - Historische Phasen von Ethnizität - Von der Tradition zur Moderne - Nationenbildung - Übernationale Integration.
Ethnizität ist Ausdruck einer Grundstruktur jeder menschlichen Gesellschaft, und zwar von sozialer Identität. Entstehend aus alltäglichen Lebens- und Zugehörigkeitswelten schafft sie Kontinuität zwischen den Generationen. So wird Gesellschaft zum stabilen System sozial integrierten Verhaltens. Kommunitäre und liberale Auffassungen stellen das Integrationsproblem daher jeweils reduziert dar. Ethnische Solidarität war die erste Vergesellschaftungsform. Doch auch die Nation erhält durch sie ihre gemeinschaftliche Dimension und wird zum Sicherheits- und Wohlfahrtsverband. Grenzziehung nach außen kann Xenophobie erzeugen, schafft aber auch die Möglichkeit demokratischer Selbstbestimmung. Das ethnic revival der Gegenwart ist daher auch eine Besinnung auf soziale Grundwerte moderner Gesellschaften: auf Menschenrecht und persönliche Autonomie.

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