Beschreibung:
Der Autor: Dr. phil. nat. Wolfram Gorisch, geboren 1946, Physiker, Technische Universität München und Universität Frankfurt am Main. Wissenschaftliche Arbeiten auf dem Grenzgebiet Medizin und Physik, Projektbevollmächtigter innerhalb eines von der deutschen Regierung geförderten medizintechnischen Verbundprojektes. Industrieforschung, Mitarbeit in sicherheitstechnischen Normengremien, Tätigkeit in der Erwachsenenbildung und als freier Publizist.
Aus dem Inhalt: Konstruktivismus - Wirklichkeit der wissenschaftlichen Gegenstände und Wahrheit der Theorien - Erkenntnisprozess - Ziele und Tradition der Wissenschaft - Rolle der Mathematik - Wissenschaftliche Supervision - Scharlatanerie - Beurteilung der Aussage von Experimenten - Anforderungen an metawissenschaftliche Theorien - Albert Einsteins Wissenschaftsverständnis.
Ist die Wissenschaft ein stetes Annähern an eine wahre Welterklärung oder statt dessen nicht lediglich ein soziales Konstrukt? Der zweitgenannten Wissenschaftsauffassung steht der in Wien gelehrte Konstruktive Realismus nahe. Die vorliegende Arbeit kritisiert den Konstruktiven Realismus. Kritische Seitenblicke gelten ferner dem Postmodernismus, dem modischen fernöstlichen Ganzheitsdenken, den pessimistischen Endzeithypothesen des modernen Wissenschaftsbetriebs und dem evolutionstheoretisch begründeten Erkenntnissubjektivismus. Den Studierenden wird in verständlichen Worten eine kritische Sichtweise nahe gebracht, die es ihnen erleichtern soll, sowohl meta-theoretische Methodologien beherzt zu hinterfragen als auch die eigene wissenschaftliche Arbeitsweise mit Mut, Kreativität, aber auch mit selbstkritischem Herangehen zu befruchten.