Systemtheoretische Perspektiven

Der Organismus als Ganzheit in der Sicht von Biologie, Medizin und Psychologie
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210x148x32 mm
Beschreibung:

Die Herausgeber: Karl Edlinger (Mag.Dr.), geb. 1951. Studium der Zoologie, Botanik u. Erdwissenschaften in Wien. Nach Studienabschluß Gymnasiallehrer, dann Tätigkeit am Naturhistorischen Museum Wien. Beschäftigung mit systematischen Fragen, Evolutionstheorie und Organismuslehre. Aktive Mitarbeit bei der Senckenberger Arbeitsgruppe Phylogentik. Lehraufträge an der Universität Wien.
Walter Feigl (Dr. Univ. Prof.), geb. 1946. Studium der Medizin in Wien. Diagnostischer Pathologe, habilitiert in Gefäßpathologie (1976). Leiter von Wiener Pathologie-Instituten (Allgemeine Poliklinik 1981-1992, Donauspital 1992). Außerdem akademischer Lehrer für Pathologie an der Wiener Universität. Seit Mitte der 80er Jahre intensive Beschäftigung mit Systemtheorie.
Günther Fleck (Dr.), geb. 1953. Studium der Psychologie, Psychopathologie und Psychiatrie in Wien und Salzburg. Klinischer und Gesundheitspsychologe. Leiter des Referats für Spezielle Fliegerpsychologie im Heerespsychologischen Dienst des Bundesministeriums für Landesverteidigung. Lehraufträge an der Universität Wien.
Aus dem Inhalt: Karl Edlinger/Walter Feigl/Günther Fleck: Vorwort der Herausgeber - Bernd Lötsch: Die Bedeutung des systemischen Denkens in unserer Zeit - Elfriede Maria Bonet: Die Ordnung des Lebendigen: Systemtheorie der Evolution - Franz M. Wuketits: «Systems Everywhere». Aspekte einer biologischen Systemtheorie - Karl Edlinger: Evolution und Integration lebender Systeme: Aggregation oder Binnendifferenzierung? - Peter Gathmann: Vom gefährlichen Fehlen der Systemtheorie in der Medizin - Elfriede Maria Bonet: Gesundheit und Pathologie - Systemtheorie nach W. Feigl und R. Riedl - Karl H. Spitzy: Von der Dialogik zum Konstruktivismus in der Medizin - Giselher Guttmann: Ludwig von Bertalanffys Systemtheorie und die «Wirklichkeit» psychologischer Konzepte - Dieter Zabransky: Gestalttheorie und Psychosomatik - Günther Fleck: Anthropologisch-psychologische Aspekte des Menschenbildes bei Ludwig von Bertalanffy - Friedrich G. Wallner: Natürliche, künstliche und fiktive Welten - Veronika Hofer: Der Beginn der biologischen Systemtheorie im Kontext der Wiener Moderne. Diskurslinien und Wissenschaftsgemeinschaften als intellektueller Hintergrund für Ludwig von Bertalanffy - Stefan Khittel: Paul Weiss: Der Beginn seiner Systemtheorie des Organismus in den 20er Jahren.
In Naturwissenschaft, Humanwissenschaft und Medizin herrscht ein Zwiespalt zwischen einem zunehmend spezialisierten Expertentum und dem Bedürfnis nach Synthese zwischen auseinanderdriftenden Teildisziplinen. Synthese erfordert Mut zum Gedankenexperiment und absolute Seriosität.
Daher sind Wissenschaftler und auch Philosophen aufgerufen, die Kluft zwischen Spezialistentum und Einheitsbestrebungen in rationaler und geistig jederzeit nachvollziehbarer Auseinandersetzung zu schließen.
Dieses Ziel wurde in den letzten Jahrzehnten unter anderem durch die von Ludwig v. Bertalanffy begründete Systemtheorie angestrebt und in vieler Hinsicht erreicht. Deshalb werden in diesem Band systemtheoretische Ansätze unterschiedlicher Provenienz vorgestellt, die v. Bertalanffys Ansätze teils kritisch, teils auf ihnen aufbauend oder sie sogar erweiternd, behandeln und diskutieren.

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