Politische Einheit - kultureller Zwiespalt?

Die Erklärung politischer und demokratischer Einstellungen in Ostdeutschland vor der Bundestagswahl 1998
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Die Herausgeber: Susanne Pickel, geboren 1968. Studium der Politikwissenschaften in Würzburg und Bamberg. Promotion 1996 in Bamberg. Seit 1996 wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt «Kommunikation und wechselseitige Wahrnehmung von deutschen und polnischen jungen Erwachsenen» an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder. Arbeitsschwerpunkte: Transformationsforschung, Osteuropaforschung.
Gert Pickel, geboren 1963. Studium der Soziologie und Politikwissenschaften in Bamberg. Seit 1996 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für vergleichende Kultursoziologie der Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder. Arbeitsschwerpunkte: Transformationsforschung, Politische Kulturforschung.
Dieter Walz, geboren 1964. Studium der Politikwissenschaften in Bamberg und Sewanee (USA); Promotion 1996 in Stuttgart. Seit 1996 Studienleiter im Bereich Politik- und Sozialforschung beim EMNID-Institut, Bielefeld. Arbeitsschwerpunkte: Wahl- und Parteienforschung.
Aus dem Inhalt: Susanne Pickel / Gert Pickel / Dieter Walz: Politische Kultur, Politische Unterstützung, Einstellungen und Wahlverhalten im Osten Deutschlands - Susanne Pickel: Vom Totalitarismus zur Demokratie - zwei Transformationen in Deutschland. Die Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg (1949 bis 1956) und die neuen Bundesländer nach der deutschen Vereinigung (1990 bis 1996) - Gert Pickel / Dieter Walz: Demokratie- oder Politikerverdrossenheit? Die Entwicklung des politischen Institutionenvertrauens und der politischen Unterstützung in der Bundesrepublik Deutschland seit 1989 - Wolfram Brunner / Dieter Walz: Totgesagte leben länger - aber wie lange ganz genau? Zur Situation der PDS im Wahljahr '98 und darüber hinaus - Gert Pickel: Und nochmals - Die PDS als Repräsentant der Ostdeutschen? Soziale Benachteiligung und Wahlverhalten in den neuen Bundesländern - Dieter Walz / Wolfgang Brunner: "It's the economy, stupid¿" - Revisited. Die Ostdeutschen als Bürger zweiter Klasse? - Benachteiligungsgefühle in Ostdeutschland vor der Bundestagswahl 1998 - Detlef Pollack / Gert Pickel / Jörg Jacobs: Vergleichsmaßstab bleibt der Westen. Sozialstrukturelle Benachteiligung als Begründung subjektiver Benachteiligung in Ostdeutschland - Gert Pickel: Eine ostdeutsche "Sonder"-mentalität acht Jahre nach der Vereinigung? Fazit einer Diskussion um Sozialisation und Situation - Susanne Pickel / Dieter Walz / Gert Pickel: Fazit: Konsequenzen der ostdeutschen "Sonder"-mentalität für die Bundestagswahl 1998 - Perspektiven für die Zukunft.
Gerade in den letzten Jahren haben sich die Aussagen gehäuft, daß sich die Ostdeutschen als Bürger zweiter Klasse empfinden. Aspekte der Benachteiligung, sozialen Ungleichheit und Unzufriedenheit mit politischen und sozialen Verhältnissen werden hervorgehoben. Anders als vielleicht zur Vereinigung 1990 erwartet, hat in politisch-kultureller Hinsicht noch keine Angleichung der politischen Einstellungen stattgefunden. Im Gegenteil: Es scheint eher der Fall zu sein, daß sich die Bewertungen demokratischer Institutionen und politischer Leistungsträger zwischen West- und Ostdeutschland wieder auseinanderentwickeln. Dieser Fragestellung soll anhand der Diskussion verschiedener Erklärungsansätze durch dafür ausgewiesene Autoren nachgegangen werden. Der Bezug zur Bundestagswahl 1998 wird genutzt, um sich strukturell mit dem Thema eines kulturellen Zwiespaltes in den politischen Meinungen auseinanderzusetzen.

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