Ethnischer Konflikt und Alltag

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210x148x32 mm
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Die Herausgeber: Albert F. Reiterer ist freiberuflicher Sozialwissenschaftler (DATINFORM-Büro für Sozialforschung, Wien). Habilitation für Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck. Lehrbeauftragter an den Instituten für Soziologie sowie für Volkskunde der Universität Wien. Arbeitsschwerpunkte: Ethnizität, Nationen-Bildung, Nationalismus sowie gesamtgesellschaftliche Analysen. Ergebnis dessen sind zahlreiche Bücher und Aufsätze.
Ludwig Flaschberger studierte Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Wien; Mitarbeiter im Österreichischen Institut für Raumplanung; Beamter im Sozialministerium, aus dem aktiven Dienst ausgeschieden. Arbeitsschwerpunkte: Statistik des Arbeitsmarktes; Minderheitenfragen in Kärnten. Mitverfasser mehrerer Bücher.
Aus dem Inhalt: Ludwig Flaschberger: Einleitung und Zusammenfassung - Albert Reiterer: Ethnischer Konflikt - Ludwig Flaschberger: Erscheinungsformen ethnischer Konflikte auf individueller und gesellschaftlicher Ebene. Zum mikrosozialen Ablauf am Beispiel Kärnten - Franci Zwitter: Multikulturalität versus Ethnozentrismus am Beispiel Kärnten - Daniela Wiedl: Brennende Romasiedlungen in Rumänien. Überlegungen zum Problem des Antiziganismus - Bernhard Fuchs: Indo-pakistanische Beziehungen in Wien. Die Ethnisierung sozialer Konflikte - Rudolf M. Rizman: Self-Determination and Ethnic Conflicts: A Theoretical Re-Examination - Herbert Rauch: Protokoll des workshops .
Ethnische Konflikte sind eine spezifische Ausdrucksweise sozialer Konflikte. Ihre Basis sind Anomie, politische und soziale Krisen. Ihre kennzeichnenden Formen stellen Sprach-, Kultur- und andere Identitätskonflikte dar. Als soziale Konflikte und damit Ausdruck eines kategorialen Sachverhalts sozialer Beziehungen sind sie nie endgültig lösbar ( end of history -Illusion). Eine theoretische Einführung und eine Reihe von Fallstudien stellen gegenwärtig besonders häufige und akute ethnische Konflikte dar. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Aspekt der Alltagsrelevanz. Der Zugang zu Konfliktvermittlungsinstitutionen wird somit auf einer Ebene gesucht, die von der bisherigen Ethnizitätsforschung nahezu vollständig vernachlässigt wurde.

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