"Première" und "Deuxième Sonate" von Pierre Boulez

Phänomene strukturalistischen Denkens
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420 g
Format:
210x148x32 mm
Beschreibung:

Die Autorin: Nach Studien an der Kunstuniversität Mozarteum Salzburg und an den Universitäten Salzburg und Wien (Klavier, Musikwissenschaft, Deutsche Philologie) lehrt Barbara Dobretsberger seit 1998 an der Kunstuniversität Mozarteum Salzburg. Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Fragestellungen zur Musikanalyse, Musik des 20. Jahrhunderts und Zeitgenössische Musik. Sie folgte Einladungen zu Gastlektoraten in Europa und Japan u.a. zur Intertextualität von Sprache und Musik, zur Musik der Wiener Schule und zum Klavierwerk von Pierre Boulez.
Aus dem Inhalt: Der Strukturbegriff - Boulez als Autor - Das neue Denken wird entdeckt: Boulez' Adaption der Dodekaphonik - Première und Deuxième Sonate: Materialebene, Diastematik, Harmonik, Rhythmik, Thema/Figur/Motiv/Objekt, Formale Konzeption, Pianistisches Moment - Première und Deuxième Sonate: Zeugen von Nostalgie oder Wegbereiter für Structures? - Pierre Boulez im Gespräch.
Die Entstehungsjahre der Première und Deuxième Sonate, die Jahre 1946 bis 1948, bilden das Bindeglied zwischen Dodekaphonik und Serialismus; die Sonaten sind einerseits der Tradition verhaftet und weisen andererseits in die Zukunft. Der Untertitel des Buches exponiert die zentrale Überlegung, die der Untersuchung zugrunde liegt: In beiden Sonaten lassen sich erste Phänomene strukturalistischen Denkens beobachten, die auf Zusammenhänge von Linguistik und Musik zurückzuführen sind. Boulez' eigene Äußerungen zum Einfluss des «Zeitgeistes», des Strukturalismus, auf die Kreativität, gaben den Impuls zur Fokussierung des analytischen Blicks. Den Prolog bildet ein Einblick in den sprach- und musikwissenschaftlichen Strukturbegriff, den Epilog ein aufgezeichnetes Gespräch mit Pierre Boulez, das etliche der aufgestellten Thesen verifizieren konnte.

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