Stilepoche: Theorie und Diskussion

Eine interdisziplinäre Anthologie von Winckelmann bis heute
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960 g
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210x148x32 mm
Beschreibung:

Aus dem Inhalt: Wegbereiter des Stilepochen-Begriffs : Johann Joachim Winckelmann: Gedanken über die Nachahmung der griechischen Werke in der Malerei und Bildhauerkunst - Johann Wolfgang von Goethe: Einfache Nachahmung der Natur, Manier, Stil - Friedrich Daniel Ernst Schleichermacher: Über den Stil. Hermeneutik und Kritik - Friedrich von Schiller: Über die ästhetische Erziehung des Menschen (Zweiter Brief) - Friedrich Schlegel: Epochen der Dichtkunst - Carl Friedrich von Rumohr: Italienische Forschungen - Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Manier, Stil und Originalität - John Ruskin: Die sieben Leuchter der Baukunst - Gottfried Semper: Entwurf eines Systems der vergleichenden Stillehre - Karl Marx: Einleitung zur Kritik der politischen Ökonomie - Wilhelm Dilthey: Das Erlebnis und die Dichtung.
Die Hauptparadigmen : a) Riegl und die Folgen. Alois Riegl: Stilfragen. Spätrömische Kunstindustrie - Wilhelm Worringer: Abstraktion und Einfühlung - Max Dvorák: Die Entstehung der christlichen Kunst - Edgar Wind: Zur Systematik der künstlerischen Probleme - Ludwig Coellen: Die Methode der Kunstgeschichte - Guido Kaschnitz von Weinberg: Alois Riegl. Spätrömische Kunstindustrie.
b) Wölfflin und die Folgen. Heinrich Wölfflin: Das Problem des Stils in der bildenden Kunst. Kunstgeschichtliche Grundbegriffe - Ernst Heidrich: Hans Jantzen: Das niederländische Architekturbild - Oskar Walzel: Wechselseitige Erhellung der Künste. Gehalt und Gestalt im Kunstwerk des Dichters - Hans Mersmann: Zur Stilgeschichte der Musik - Fritz Strich: Deutsche Klassik und Romantik - Kathi Meyer: Zum Stilproblem in der Musik - Hans Joachim Moser: Die Stilverwandtschaft zwischen der Musik und den anderen Künsten - Hermann Pongs: Zur Methode der Stilforschung - Karl Vossler: Über gegenseitige Erhellung der Künste.
c)Philosophische Verallgemeinerungen. Hermann Nohl: Stil und Weltanschauung. Typische Kunststile in Dichtung und Musik - Georg Lukács: Zur Theorie der Literaturgeschichte. Heidelberger Philosophie der Kunst - Georg Simmel: Germanischer und klassisch-romanischer Stil - Oswald Spengler: Untergang des Abendlandes - Benedetto Croce: Ein ekletischer Versuch in der Geschichtsschreibung der bildenden Künste - Karl Mannheim: Beiträge zur Theorie der Weltanscauungsinterpretation - Wilhelm Pinder: Das Problem der Generation in der Kunstgeschichte Europas - Dagobert Frey: Gotik und Renaissance als Grundlage der modernen Weltanschauung. Jenseits der Stilepochentheorie Kandinsky: Über das Geistige in der Kunst - Arnold Schönberg: Stil und Gedanke - Hermann Broch: Die Schlafwandler. Hofmannsthal und seine Zeit - Paul Valéry: Existence du Sympbolisme - Hans-Georg Gadamer: Wahrheit und Methode - Pierre Bourdieu: Zur Soziologie der symbolischen Formen - Ernst Gobrich: Stil - J.A. Schmoll-Eisenwerth: Stilpluralismus statt Einheitszwang - Georges Baidrillard: Das System der Dinge - Geroge Kubler: Eine reduktive Theorie des visuellen Stils - Berel Lang: Der Begriff des Stils.
Bibliographie - Register
Diese Anthologie soll eine Marktlücke füllen. Selbst heute, da sich die wissenschaftliche Debatte um die geschichtlichen Stile wieder stark belebt hat, gibt es kein Lesebuch, das die Texte aus der früheren und näheren Vergangenheit beinhaltet, die bekannteren ebensowenig wie die nur schwer zugänglichen. Die vorliegende Anthologie bietet eine repräsentative Auswahl aus den bedeutendsten Stilepochentheorien der letzten dreihundert Jahre: angefangen mit den grundlegenden klassischen Texten, dann mit einer breiten Darstellung von der Entfaltung und Anwendung der Theorie in der Periode des Positivismus und der Geistesgeschichte bis hin zu den modernen und postmodernen Ansätzen, die die Stilepochen gänzlich aufzuheben oder mit stark eingeschränkter Bedeutung neuzubestimmen trachten. Gemäß dieser Zielsetzung ist die Anthologie konsequent interdisziplinär angelegt. Es werden theoretische und historische Texte aus den Bereichen Kunstphilosophie, Kunstgeschichte sowie Literatur und Musikwissenschaft angeführt; die Texte werden überwiegend ohne Kürzung abgedruckt. Eine umfassende Bibliographie und ein Register schließen die Anthologie ab.
Die Herausgeber strebten ein Handbuch an, das den theoretischen Werdegang und die geschichtliche Anwendung der Stilepochen-Begriffe möglichst vollständig darstellt.

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