Ritterliche Gewalt und bürgerliche Selbstbehauptung

Untersuchungen zur Kriminalisierung und Bekämpfung des spätmittelalterlichen Raubrittertums am Beispiel norddeutscher Hansestädte. Dissertationsschrift
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Der Autor: Ulrich Andermann wurde 1955 in Bielefeld geboren. Er studierte Geschichtswissenschaft und Philosophie an der Universität Bielefeld. Seit 1984 war er dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafrechtsgeschichte und Rechtsphilosophie der Fakultät für Rechtswissenschaft tätig. 1987 wechselte er zur Universität Osnabrück, wo er nach erfolgter Promotion im Jahr 1988 als Hochschulassistent zur Geschichte des Mittelalters arbeitet.
Aus dem Inhalt: Spätmittelalterlicher Konflikt zwischen adlig-ritterlicher und städtisch-bürgerlicher Welt - Kriminalisierung ritterlicher Gewalt - Problem "Raubrittertum" - Voraussetzungen und Formen der Verfolgung außerstädtischer Kriminalität - Polizeijustiz - Strafrechtsverfahren.
Die vorliegende Studie versteht sich als ein Beitrag sowohl zur Geschichte der spätmittelalterlichen Stadtgemeinde als auch zur Kriminalitäts- und Strafrechtsgeschichte. Ausgehend von dem Begriff des "Raubritters" fragt sie aus einer betont stadtbürgerlichen Perspektive, unter welchen Voraussetzungen und in welchen Formen ritterliche Verhaltensweisen kriminalisiert worden sind. Am Beispiel der norddeutschen Hansestädte werden nach Darstellung der verfassungsrechtlichen und gerichtsherrlichen Rahmenbedingungen die einzelnen Nuancen einer kommunalen Verbrechensbekämpfung außerhalb der Stadt untersucht. Darüber hinaus werden die verfahrensrechtlichen Formen der städtischen Kriminaljustiz gegenüber ritterlichen Widersachern behandelt.

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