Soziologie in und aus Wien

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210x148x18 mm
Beschreibung:

Die Herausgeber: Andreas Balog, Professor für Soziologie in Wien. Forschungsschwerpunkte: Soziologische Theorie, Geschichte der Soziologie, Organisationssoziologie.
Gerald Mozetic, Professor für Soziologie in Graz. Forschungsschwerpunkte: Geschichte der Soziologie, Soziologische Theorie, Kultursoziologie, Soziologie des Sports.
Aus dem Inhalt: Hans Albert: Geleitwort - Gerald Mozetic: «Soziologie aus Wien»: Einleitende Überlegungen - Reinhard Müller: Die Stunde der Pioniere - Bernd Weiler: «Vollmenschen», Feuerlandindianer und das Rote Wien der 1920er Jahre - Werner Suppanz: Othmar Spann: Soziologie, Zeitdiagnose, Politik - Christian Fleck: Paul F. Lazarsfelds Weg - Karoline Krenn: Wiener Soziologen im angelsächsischen Exil - Daniel Bischur: Alfred Schütz in der japanischen Soziologie - Johann August Schülein: Freuds Vorstellungen über Gesellschaft - Irmgard Bontinck: Von theoretischer Spekulation zur empirisch gestützten Wissenschaft - Roland Girtler: Sympathie und Neugier - H. G. Zilian: Kaufmann, Schütz und der methodologische Populismus - Manfred Gabriel: Handeln als Wählen und Entscheiden: Rationalität und lebensweltliche Routine - Andreas Balog: Neurath als systematischer Soziologe.
Auch wenn sich keine "Wiener Schule der Soziologie" herausgebildet hat, sind in Wien aus unterschiedlichen Perspektiven wichtige Anregungen für die weitere Entwicklung des Faches entstanden. Die in diesem Buch enthaltenen Aufsätze gehen auf diese Arbeiten und auf ihren sozialen und institutionellen Kontext ein. Der Bogen reicht von der Gründung des Wiener "Socialwissenschaftlichen Bildungsvereins" im Jahr 1895 bis zu den Schicksalen von Wiener Soziologen im Exil. Es werden vor allem Autoren behandelt, deren Arbeiten auch heute noch diskutiert werden - wie jene von Paul Lazarsfeld, Kurt Blaukopf, Felix Kaufmann, Alfred Schütz, Ludwig Mises und Otto Neurath, aber auch Othmar Spann, der mehr eine wichtige Person der Zeitgeschichte denn ein bedeutender Soziologe ist. Über die engeren Fachgrenzen hinaus sind Beiträge der Gesellschaftsvorstellung Freuds, der Wiener Schule der Ethnologie und dem journalistischen Vorgehen jenen Reportern gewidmet, die als Vorläufer der heutigen Feldforschung gelten können.

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