Die Deutung der Affekte bei Aristoteles und Poseidonios

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Die Autorin: Stella Papadi, geboren 1975 in Athen, studierte Klassische Philologie an der Universität Zypern. Von 1998 bis 2003 absolvierte sie ein Promotionsstudium im Fach Klassische Philologie an der Universität Marburg. Die Promotion erfolgte 2003.
Aus dem Inhalt: Die Entstehung und das Wesen der Affekte - Der Begriff des Affekts in der aristotelischen Rhetorik - Die menschliche Seele als Prinzip des Menschen: Chrysipps monistische Theorie von der Seele - Poseidonios' Kritik an der Seelenlehre Chrysipps.
In dieser Arbeit geht es zunächst um eine Auslegung der aristotelischen Affekttheorie, so wie sie hauptsächlich im 2. Buch der Rhetorik ausgeführt wird unter Berücksichtigung der einschlägigen Passagen aus der Nikomachischen Ethik und aus De Anima. Es zeigt sich, dass Affekte für Aristoteles (und Platon) nicht etwa unserem Verstand gegenüberstehen, sondern, dass sie selbst Anteil an der Vernunft haben, indem sie auf einem Erkenntnisakt beruhen. Ziel dieser Untersuchung ist aber auch zu zeigen, dass der Stoiker Poseidonios, trotz seiner Absicht sich der platonisch-aristotelischen Seelen- und Affekttheorie anzuschließen, mit seiner Theorie das Konzept eines Gegensatzes von Vernunft und Affekt verteidigt hat und somit in Wirklichkeit nicht als Anhänger der platonisch-aristotelischen Philosophie betrachtet werden kann. Für Poseidonios besteht, anders als bei Aristoteles, eine radikale Trennung zwischen Sinnlichkeit und Vernunft, zwischen Emotionslos-Rationalem und Geistfrei-Irrationalem.

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