Rom und das Reich vor der Reformation

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Der Herausgeber: Nikolaus Staubach, Jahrgang 1946, lehrt mittelalterliche Geschichte an der Universität Münster. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Repräsentationsformen weltlicher und geistlicher Herrschaft im Mittelalter.
Aus dem Inhalt : Joachim Poeschke: Martin V. als Restaurator Urbis (Taf. I-IV) - Georg Satzinger: Nikolaus V. und die Erneuerung von St. Peter (Taf. V-VII) - Thomas Pöpper: Das Grabdenkmal Papst Nikolaus' V. in St. Peter (Taf. VIII-XIII) - Stefan Sudmann: Das Basler Konzil im Konflikt mit Rom und Reich - Andreas Sohn: Mittler zwischen Papsttum und Orden: Zu den Generalprokuratoren in Rom - Nikolaus Staubach: 'Honor Dei' oder 'Bapsts Gepreng'? Zur Reorganisation des Papstzeremoniells in der Renaissance - Bernhard Schimmelpfennig: Die Behandlung von Herrschervertretern im päpstlichen Zeremoniell - Jörg Bölling: Causa differentiae . Rang- und Präzedenzregelungen für Fürsten, Herzöge und Gesandte im vortridentinischen Papstzeremoniell - Achim Thomas Hack: Der Ritterschlag Friedrich III. auf der Tiberbrücke 1452. Ein Beitrag zum römischen Krönungszeremoniell des späten Mittelalters - Andrea Weinmann: Sola fides salvat rusticum - Das Heilige Jahr 1500 aus der Sicht des päpstlichen Zeremonienmeisters Johannes Burckardus - Nikolaus Staubach: Romfahrt oder Selbsterfahrung? Der Jubiläumsablaß im Licht konkurrierender Kirchen- und Frömmigkeitskonzepte - Simone Drücke: Aeneas Silvius Piccolomini als humanistischer Epistolograph. Mit einer Edition der frühneuhochdeutschen Übersetzung von Aeneas' Brief an Wilhelm von Stein - Fidel Rädle: Ulrichs von Hutten lateinischer Kampf gegen Rom - Theo Klausmann: Tyrannei des Teufels. Das Bild des Papstes in dramatischen Texten der Reformationszeit - Johannes Myssok: Endzeiterwartung und Gegenwartskritik: Albrecht Dürers und Luca Signorellis Bildzyklen zur Apokalypse (Taf. XIV-XXXII).
Im Jahrhundert vor der Reformation gelang es den Päpsten, ihre durch Schisma und Reformkonzilien erschütterte Autorität zu restaurieren und Rom wieder zum Zentralort der Christenheit zu machen. Paradoxerweise gilt gerade diese Leistung als eine Hauptursache der Kirchenspaltung. Dieser Band will die verbreitete Ansicht vom "reformfeindlichen Renaissancepapsttum" revidieren: In 15 Beiträgen widmen sich Historiker, Kunstwissenschaftler und Philologen der Frage, mit welchen Mitteln der Kommunikation und Repräsentation (Diplomatie, Zeremoniell, Jubiläumsablaß, Bautätigkeit, Kunstförderung u. a.) die Päpste des 15. Jahrhunderts ihre Leitfunktion geltend zu machen suchten, was sie damit bewirkten und wie sich Rombild und Rombewußtsein im Reich unter dem Einfluß von Propaganda und Kritik gewandelt haben.

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