Profession, Habitus und Wandel

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306 g
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210x148x13 mm
Beschreibung:

Die Herausgeber: Michaela Pfadenhauer, geboren 1968, ist Professorin für Soziologie an der Universität Karlsruhe/KIT. Sie ist Sprecherin der Sektion Professionssoziologie in der Gesellschaft für Soziologie (DGS). Zur Zeit arbeitet sie zu Fragen des Kompetenzerwerbs und zum Posttraditionalismus.
Thomas Scheffer, geboren 1967, ist Heisenbergstipendiat. Er ist Sprecher der Sektion Rechtssoziologie in der Gesellschaft für Soziologie (DGS). Bis zum Sommer 2009 leitete er eine Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe zur «Mikrosoziologie von Strafverfahren» an der Freien Universität Berlin. Zur Zeit forscht und lehrt er am Institut für Europäische Ethnologie zur Ethnographie des Parlamentarismus.
Exklusives Verkaufsrecht für: Gesamte Welt.
Aus dem Inhalt: Michaela Pfadenhauer: Professioneller Stil und Kompetenz. Einleitende Überlegungen im Rekurs auf Bourdieus Habitus-Konzept - Inga Truschkat: Die disziplinarische Normation. Zur Bedeutung des Habitus in der kompetenzorientierten Wende - Thomas Scheffer: Stile der Aktenführung und berufspraktischer Habitus. Eine ethnografische Reflektion von Anwaltschaft - Ursula Streckeisen/Denis Hänzi/Andrea Hungerbühler: Zur Binnendifferenzierung des Volksschullehrberufs. Deutungsmuster von Lehrpersonen zum Dilemma von Fördern und Auslesen - Roland Becker-Lenz/Silke Müller: Funktion und Bildung des professionellen Habitus als Tiel des Gesamthabitus. Konzeptionelle Bestimmung des professionellen Habitus in einer Untersuchung zur Professionalisierung Sozialer Arbeit - Heidrun Kaupen-Haas: Zwischen Industrie und Klinik: Medizinsoziologischer Beitrag zum Wandel der ärztlichen Profession am Beispiel der Endoskopie - Heike Schulze: Kindeswohlorientierung im Familiengericht. Das Auseinandertreten von Habitus und Feld - Andreas Langer/Arne Manzeschke: Professionelles Management in der Medizin und der Sozialen Arbeit - Christel Gärtner: Das Kommentariat als neue journalistische Profession? Empirische Befunde zum Berufshabitus der meinungsbildenden journalistischen Elite auf der Basis von nichtstandardisierten Interviews - Christiane Schnell: Fragil und zukunftsweisend? Über die unvollständige Transformation der Literaturübersetzung von einer Kunstform zur professionellen Dienstleistung.
Professionen werden bevorzugt als homogene Einheiten betrachtet. Wenn überhaupt, dann wird Heterogenität innerhalb einer Profession im Zusammenhang mit der Durchsetzung von standes- und berufspolitischen Interessen thematisiert. Die in diesem Band versammelten Beiträge unterlaufen die Homogenitätsunterstellung, in dem sie zwei Motive der Soziologie Bourdieus mobilisieren: Habitus und Wandel. Für eine Vielzahl an Berufen - von Anwälten, Ärzten und Lehrern bis hin zu Journalisten, Übersetzern oder Sozialarbeitern - ergibt sich so ein Bild innerer Differenzierung und Dynamik.

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