Empathie und Distanz

Zur Bedeutung der Übersetzung aktueller Literatur im interkulturellen Dialog- Redaktion: Simon Affolter und Nicolas Bollinger
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210x148x19 mm
Beschreibung:

Die Herausgeber: Ernest W. B. Hess-Lüttich ist Ordinarius für Germanistik (Sprach- und Literaturwissenschaft) an der Universität Bern (Schweiz) und Extraordinarius an der University of Stellenbosch (Südafrika). Seine Forschungsschwerpunkte liegen vor allem im Bereich der Dialog- und Diskursforschung. Er hat ca. 40 Bücher geschrieben oder herausgegeben und über 300 Aufsätze verfaßt. Er ist Präsident der Gesellschaft für Interkulturelle Germanistik und lehrte als Gastprofessor an Universitäten auf allen Kontinenten.
Joachim Warmbold ist Senior Lecturer an der Universität Tel Aviv (Israel) und leitet dort den Fachbereich Deutsch in der Fremdsprachenabteilung. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Kolonialliteratur und der ehemaligen deutschen Kolonien in Afrika. Gegenwärtig arbeitet er an einer Publikation zum Thema The Jewish Presence in German Colonial Africa.
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Aus dem Inhalt: Ernest W.B. Hess-Lüttich: Vorwort - Ernest W.B. Hess-Lüttich: Einleitung - Norbert Mecklenburg: Übersetzung - ein interkulturelles literarisches Basisphänomen - Ernest W.B. Hess-Lüttich: Intermediale Übersetzung: Sprache und Musik - Altan Alperen: Transfers deutscher und türkischer Kulturspezifika im Vergleich - Kadriye Öztürk/Gülcan Cakir: Die Fremdheit der Wörter. Zur (Un-)Übersetzbarkeit von Literatur - Hans-Christoph Graf v. Nayhauss: Gewinne und Verluste bei der Rezeption übersetzter fremdkultureller Gegenwartsliteratur am Beispiel Ägyptens und Algeriens - Takako Fujita: Die Verwandlung der Literatur durch Übersetzung. Glücksfall und Unglücksfall - Nazire Akbulut: Empathie und Distanz. Zu drei Einaktern von Franz Xaver Kroetz - Silke Felber: Kulturtransfer geglückt? - Zur Rezeption und Übersetzung von Thomas Bernhards dramatischen Werken in Italien - Gunther Pakendorf: Der englische Sebald - Artur Stopyra: Probleme der Übersetzung liechtensteinischer Literatur - Nilüfer Kuruyazici: Was ist 'deutsch' an der deutsch-türkischen Literatur? Inwiefern dient ihre Übersetzung einem Kulturtransfer? - Zehra Ipsiroglu: Deutsch-türkische und türkisch-deutsche Übersetzungen von Kinder- und Jugendbüchern - Peter Colliander/Doris Hansen: Vermittlung von Professionalität in der Fachübersetzerausbildung - Amrit Mehta: Literarisches Übersetzen als Beruf: Zum Stand der Übersetzung deutschsprachiger Literatur in Indien - Fragestellungen und Lösungsvorschläge - Yüksel Ekinci-Kocks: Der Einsatz bilingualer Bücher in der Sprachförderung von Schülern mit Migrationshintergrund - Ersel Kayaoglu: Repräsentanz und Wahrnehmung der deutschsprachigen Literatur in der Türkei - Seyda Ozil: Literarische Übersetzung: Ein Modul mit Berufsperspektiven in der Germanistik - Nilüfer Tapan: Das Fach «Übersetzung» in der Deutschlehrerausbildung an der Universität Istanbul.
Bei vielen Germanisten, die an interkulturellen Fragen interessiert sind, nimmt seit jeher die Übersetzung - und hier auch die literarische Übersetzung - einen zentralen Platz ein in der Beschreibung ihrer relevanten Gegenstände. Daher setzt sich der Band zum Ziel, interkulturelle Probleme der Übersetzung, des Übersetzens, der Übersetzerausbildung, der translatorischen Theorie und Praxis insgesamt in ihrem ganzen Facettenreichtum zum Gegenstand der Diskussion zu machen und aus den unterschiedlichsten Perspektiven zu beleuchten. Dazu gehört z. B. nicht nur die Diskussion der Frage, was eigentlich 'deutsch' sei an der deutschsprachigen Literatur der Gegenwart, ob und vielleicht inwiefern sie wirke oder wirken könne als Indikator gesellschaftlicher Veränderungsprozesse, sondern auch eine kritische Erörterung des gegenwärtigen Stands und der sich abzeichnenden Probleme in der Ausbildung des Übersetzernachwuchses an den Universitäten und Hochschulen.

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