Geschlechterbilder im Wandel?

Das Werk deutschsprachiger Schriftstellerinnen 1894-1945
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Gewicht:
615 g
Format:
216x153x24 mm
Beschreibung:

Sarah Guddat, MA; Anglistin und Skandinavistin; Studium der englischen und skandinavischen Literaturwissenschaft an der Universität Göttingen; wissenschaftliche Mitarbeit in der Stiftung Frauen-Literatur-Forschung e.V., Bremen.
Sabine Hastedt; Diplompolitologin; Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektkoordinatorin an der Universität Hildesheim; wissenschaftliche Mitarbeit in der Stiftung Frauen-Literatur-Forschung e.V., Bremen.
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Inhalt: Sarah Guddat/Sabine Hastedt: Vorwort - Annette Kliewer: Muss man Anselma Heine kennen? Ein Plädoyer für die kleinen Literaturen - Anselm Weyer: Mütter, Mörderinnen, Weiberdörfer. Frauengestalten bei Clara Viebig - Alexandra Ivanova: Egalitäre Konzepte von Geschlechterrollen bei Anna Pappritz - Anna Kiniorska-Michel: Eine Frau zwischen Haus, Garten und Stadt. Raum und Gender in Marie Eugenie delle Grazies Roman Das Buch der Liebe - Ruth Steinberg-Groenhof: «Freiheit und Streben, Arbeit und Ruhm». Die Figur der Künstlerin im Prosawerk Emmi Lewalds - Ulrike Wels: Die Romane der Sophie Hoechstetter - Jenny Bauer: (K)ein Ausbruch ins Grenzenlose. Toni Schwabe zwischen Landhaus, Gespensterschiff und Subkultur - Eva Raschke: Ruth Fischers Sexualethik des Kommunismus im Kontext zeitgenössischer (Frauen-)Emanzipations- und Geschlechterdiskurse - Sabine Hastedt: «Die große Bedeutung der Frau für die Menschheit liegt in der Mutterschaft». Mutterrollen bei Helene Stöcker und Emmy Ball-Hennings - Christa Baumberger: Die Literarisierung von Gefängnis-Erfahrungen in der Avantgarde. Emmy Hennings' Gefängnis-Texte - Juliane Schöneich: Mascha Kaléko und die Grenzen der Neuen Frau - Henrike Walter: «Um Geld oder aus Liebe»: Bilder von Frauen und Männern in Irmgard Keuns Romanen der 1930er Jahre - Dirk Hempel: «Zu meiner Zeit zogen die Mädchen nicht hinaus in die Welt». Backfischliteratur und bürgerliche Frauenbewegung - Sabine Schu: Nesthäkchen, Trotzkopf und Co. - Die Thematisierung weiblicher Geschlechtsrollen im Mädchenkriegsroman des Ersten Weltkriegs - Susanne Blumesberger: Mädchenbücher österreichischer Autorinnen während der NS-Zeit zwischen Anpassung und Widerstand - Sarah Guddat: Widerstandskämpferin und «dummes Mädchen». Geschlechterrollen und Rollenverständnis in Ruth Andreas-Friedrichs Der Schattenmann - Carola Daffner: Zwischen gestern und morgen. Der poetische Dialog von Else Lasker-Schüler, Gertrud Kolmar und Nelly Sachs.
Der Sammelband beschäftigt sich mit der Verarbeitung von Geschlechterbildern in der Literatur deutschsprachiger Autorinnen von 1894 bis 1945: Lassen sich neue Ideen zur Geschlechterfrage und politische Umbrüche im Schreiben von Frauen wiederentdecken? Wie werden Geschlechterbilder präsentiert? Die Beiträge beziehen die historischen Verhältnisse und Rahmenbedingungen, unter denen die Autorinnen ihre Texte verfassten, in die Untersuchungen ein und nehmen Geschlechterverhältnisse kritisch in den Blick. Die Analysen erstrecken sich z. B. von Mädchenromanen über Literatur der Neuen Sachlichkeit bis zur Lyrik deutsch-jüdischer Autorinnen und berühren verschiedenste Themen und Genres. Untersucht werden u. a. Werke von Toni Schwabe, Mascha Kaléko, Emmy Ball-Hennings, Irmgard Keun und Else Lasker-Schüler.

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