Wallfahrer aus dem Osten- Mittelalterliche Pilgerzeichen zwischen Ostsee, Donau und Seine

Beiträge der Tagung "Perspektiven der europäischen Pilgerzeichenforschung, 21. bis 24. April 2010 in Prag
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216x153x31 mm
Beschreibung:

Hartmut Kühne studierte Evangelische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Berlin und an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin, arbeitete dort als wissenschaftlicher Assistent und ist gegenwärtig als Ausstellungskurator tätig.
Lothar Lambacher studierte Kunstwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist Stellvertretender Direktor des Kunstgewerbemuseums der Staatlichen Museen zu Berlin.
Jan Hrdina studierte Geschichte und Historische Hilfswissenschaften an der Karlsuniversität in Prag. Er arbeitet in der Handschriftenabteilung im Archiv der Hauptstadt Prag.
Beiträge einer Tagung 2010 in Prag, deren Ziel die Weiterentwicklung der europäischen Zusammenarbeit bei der Erforschung der mittelalterlichen Pilgerzeichen war. Schwerpunkte: Pilgerzeichenfunde der letzten Jahre im südlichen Ostseeraum; mehr Info zum Alpen-Donau-Raum; eine Prager Erwerbung von 500 französischen Pilgerzeichen aus dem Jahre 1894.
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Inhalt: Lothar Lambacher: Museale Grundlagen, Stand und Perspektiven des 'Berliner Pilgerzeichenprojekts' - Marian Rebkowski: The Finds of the Pilgrim Badges from the Polish Baltic Coast - Marcin Majewski: Pilgerzeichen auf Glocken in hinterpommerschen Kirchen - Beata Mozejko: Spätmittelalterliche Wallfahrten im Licht Danziger Quellen - Jörg Ansorge: Pilgerzeichen und Pilgerzeichenforschung in Mecklenburg-Vorpommern - Renate Samariter: Neue Pilgerzeichen und religiöse Zeichen aus Stralsund - Cornelia Oefelein/Rainer Oefelein: Pilgerzeichenabgüsse auf den Glocken Brandenburgs. Ergebnisse einer flächendeckenden Untersuchung - Haneke van Asperen: The Habsburgs and their Pilgrimage Souvenirs. Pilgrim badges in the devotional books of Charles V, Ferdinand of Austria and Joanna of Castile - Robert Baier/Thomas Kühtreiber/Christina Schmid: Pilgerzeichenfunde in Österreich - Pilgerzeichen aus österreichischen Wallfahrtsstätten - Holger Grönwald: Am Einzelfund ins Detail: Das mittelalterliche Bild des Pantheon und seiner Ikone im Spiegel von Pilgerzeichen - Jan Hrdina/Frantisek Kolár/Barbara Marethová/Ales Mudra/Pavla Skalická/Hana F. Teryngerová: Neue Pilgerzeichenfunde aus Troppau (Opava) und die Typologie der älteren Aachener Pilgerzeichen im Kontext der Zeugnisse zur Aachenfahrt aus den böhmischen Ländern im 14. Jahrhundert - Christian Speer: Wallfahrt als Kulturkontakt: Görlitz und die Via Regia - Hartmut Kühne: Rechnungsbücher als Quellen der Pilgerzeichenforschung. Zwei exemplarische Funde aus Thüringen: Die Reiserechnung des Grafen Johann III. von Henneberg zm Mont Saint Michel und das Rechnungsbuch der Kapelle von Wersdorf bei Apolda - Jos Koldeweij: Rather rude and quite royal. Some erotic badges and one French princely badge in the collections of the Národní Museum and the Umeleckoprumyslové Museum Prague - Christopher Retsch: Obszön-erotische Tragezeichen als frivole 'Liebesgaben' - Carina Brumme: Fromme Devotionalien und volkstümliche Festrequisiten - zur Verwendung der spätmittelalterlichen Miniaturkronen - Willy Piron: Pilgrim badges and GIS: a northern affair?
Der Band dokumentiert die Beiträge der vom 21. bis zum 24. April 2010 in der Prager Villa Lanna veranstalteten Tagung, welche auf die Weiterentwicklung der europäischen Zusammenarbeit bei der Erforschung der mittelalterlichen Pilgerzeichen abzielte. Die Tagung besaß drei inhaltliche Schwerpunkte: Zum ersten wurden die zahlreichen Pilgerzeichenfunde der letzten Jahre im südlichen Ostseeraum von Danzig bis zur Küste von Schleswig und ihr historischer Kontext thematisiert. Zum zweiten wurde der Alpen-Donau-Raum in den Blick genommen, aus dem bisher nur wenige Arbeiten vorlagen und zusammenfassende Untersuchungen zur Pilgerzeichenüberlieferung ganz fehlten. Den dritten Fokus bildete die Sammlung von etwa 500 französischen Pilgerzeichen, die im Jahre 1894 vom Prager Kunstgewerbemuseum erworben wurde und die seit 2010 erstmals eine umfassende wissenschaftliche Bearbeitung erfuhr.

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