Entlehnung oder Codeswitching?

Sprachmischungen mit dem Englischen im deutschen Printjournalismus
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555 g
Format:
216x153x23 mm
Beschreibung:

Sebastian Knospe studierte Englisch und Französisch für das Lehramt an Gymnasien an der Universität Greifswald. Er forscht und lehrt am Lehrstuhl für Englische Sprachwissenschaft zu den Schwerpunkten Sprachkontakt, kontaktinduzierter Sprachwandel und kreativer Sprachgebrauch.
Diese Arbeit befasst sich mit den Formen und Funktionen von Sprachmischungen zwischen dem Englischen und dem Deutschen der Gegenwart. Als Datengrundlage dient ein synchrones Pressekorpus aus 52 Ausgaben des Nachrichtenmagazins Der Spiegel, das seit den 1960ern immer wieder zu Untersuchungen zum deutsch-englischen Kontakt herangezogen worden ist.
Inhalt: Theoretische Grundkonzepte: Entlehnung und Codeswitching ins Englische - Das Englische als globale und innereuropäische lingua franca und wichtiger Kontaktkode - Entlehnungen - zwischen Import und Integration - Kodewechsel ins Englische und ihre Relation zu Lehnphänomenen - Sprachmischungen mit dem Englischen im Nachrichtenmagazin Der Spiegel - Frequenz, Formen und Funktionen - Häufigkeit und Distribution der Sprachmischphänomene - Insertionen - Alternationen - Kongruente Lexikalisierungen.
Diese Arbeit befasst sich mit den Formen und Funktionen von Sprachmischungen zwischen dem Englischen und dem Deutschen der Gegenwart. Als Datengrundlage dient ein synchrones Pressekorpus aus 52 Ausgaben des Nachrichtenmagazins Der Spiegel, das seit den 1960ern immer wieder zu Untersuchungen zum deutsch-englischen Kontakt herangezogen worden ist. Zentrale These ist dabei, dass den journalistischen Sprachgebrauch neben etablierten lexikalischen Entlehnungen (Anglizismen) heute verstärkt auch Ad hoc-Wechsel zwischen beiden Sprachen (Codeswitches) prägen. Die Studie entwirft daher ein integratives kontaktlinguistisches Modell, das die Komplexität beider Erscheinungen der Sprachmischung aufzeigt und verdeutlicht, wie diese morphosyntaktisch integriert sowie wortbildend eingesetzt werden. Zugleich wird das besondere diskursive Potential herausgestellt, das aus der strukturellen Verwandtschaft zwischen dem Englischen und dem Deutschen erwächst.

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