Skandal im Sprachbezirk

 HC runder Rücken kaschiert
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216x153x24 mm
Beschreibung:

Martin Neef studierte an der Universität zu Köln und arbeitet an der Technischen Universität Braunschweig als Professor für Germanistische Linguistik.
Imke Lang-Groth und Iris Forster sind promovierte Germanistinnen. Sie studierten an der Technischen Universität Braunschweig und arbeiten dort als Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen.
Susanne R. Borgwaldt ist promovierte Psycholinguistin. Sie studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität Hamburg und arbeitet als Akademische Oberrätin an der Universität Siegen.
Der Sammelband präsentiert in 16 Beiträgen Skandale aus dem Umfeld der Sprache. Diese Skandale lassen sich in Affären zwischen Sprachforschern oder im Innern der Sprache in Grammatik und Orthographie finden. Ein dritter großer Skandalbereich betrifft das Zusammenkommen mehrerer Sprachen in der Kommunikation, im Schulunterricht oder im Individuum.
Inhalt: Lennart Bohnenkamp: Burrhus Frederic Skinner vs. Noam Chomsky oder: Die Revanche für eine Niederlage, die es nie gegeben hat - Franz Januschek: Ohne tieferen Sinn: Michel Foucault und die kritische Analyse von Diskursen - Imke Lang-Groth: Ein Stein des Anstoßes - Campes und Bernds Wörterbuch - Eberhard Rohse: «Knüppel aus dem Sack!» - Märchensatire des Vormärzdichters Hoffmann von Fallersleben als literatursprachlich-politischer Skandal - Renate Stauf: Die Platen-Affaire: Sprachliche Artistik und polemische Agitation in einer Personalsatire Heinrich Heines - Anja Pompe: «Axolotl Roadkill»: Wessen Sprache ist das? - Nikolaus Ruge: Deutsch als Defizitsprache. Meinungen der vormodernen Sprachreflexion - Iris Forster: Böse Wörter, verbrauchte Wörter, missverständliche Wörter - Sprachkritik als Wortkritik oder: Wem gehört die Sprache? - Nanna Fuhrhop: Orthographieunterricht ohne Sprachwissenschaft - Martin Neef: Die Fiktion des Faktischen oder: Warum Singular etwas anderes als Einzahl ist - André Meinunger: Grammatische Illusionen und sprachliche Realitäten - Bemerkungen zum Sprachvermögen - Katja Koch: Sprachförderung für Kinder mit einer anderen Herkunftssprache - ein skandalöses Unterfangen? - Angelika Kubanek: Sollten Kinder am Ende der Grundschule mehr Englisch gelernt haben? - Henrike Comes-Koch: Der bilinguale Erstspracherwerb zwischen Mythos und Realität - Susanne Borgwaldt: Muttersprachlos: Heritage-Sprecher in Deutschland - Andreas Hettiger: Critical Incidents als Chance. Irritationen in der Interkulturellen Kommunikation.
Skandale als aufsehenerregende Ärgernisse sind Einfallstore für die Beschäftigung mit Themen verschiedenster Art. Dieser Band versammelt in 16 von verschiedenen Autoren verfassten Kapiteln Skandale aus dem Umfeld der Sprache. Affären zwischen Sprachakteuren führen Chomsky und Skinner zusammen ebenso wie Heine und Platen sowie Hoffmann von Fallersleben und die Brüder Grimm. Im Innern der Sprache stoßen sich Skandalforscher an verbotenen Wörtern, an der kurzschlüssigen Gleichsetzung von Genus und Geschlecht und an der mangelhaften linguistischen Fundierung der Orthographiereform. Die Realität des Englischunterrichts in Grundschulen wie auch der drohende Muttersprachenverlust bei Migranten lassen die Frage aufkommen, ob Individuen im Dickicht zwischen den Sprachen verlorenzugehen drohen.

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