Ingo Becker-Kavan wurde am Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Hamburg promoviert. Als Leiter der Rechtsabteilung einer Fachbehörde befasste er sich mit dem öffentlichen Dienstrecht, insbesondere den Dienstaufsichtsbeschwerden und deren Bedeutung für die Praxis.

Der Autor befasst sich mit rechtlichen Fragen zur Petition, Dienstaufsichtsbeschwerde und Gegenvorstellung im System der nicht förmlichen Rechtsbehelfe. Er prüft die Notwendigkeit einer Antrags- bzw. Beteiligungsbefugnis, die Pflicht der Adressaten zur Begründung einer ablehnenden Bescheidung sowie Rechtsschutzmöglichkeiten des Beschwerdeführers.

Definition und Abgrenzung von Petition, Dienstaufsichtsbeschwerde, Beamtenbeschwerden und Gegenvorstellung - Frage der eigenen Betroffenheit - Begründungsverpflichtung des Adressaten in einem ablehnenden Bescheid sowie Rechtsschutzmöglichkeiten des Beschwerdeführers - Musterbescheide und Verfahrensgang

Der Autor beschäftigt sich mit dem nicht förmlichen Rechtsbehelf der Dienstaufsichtsbeschwerde. Er stellt die praktische Bedeutung sowie die rechtlichen Probleme der Dienstaufsichtsbeschwerde unter Einschluss der Gegenvorstellung, der Historie des Petitionsrechts, des Eingabewesens der ehemaligen DDR sowie des Eingabenrechts in der EU in einen größeren Zusammenhang.

In seiner Gesamtdarstellung der nicht förmlichen Rechtsbehelfe ist dieses Buch nicht nur eine Orientierungsmöglichkeit für die Rechtsprechung, sondern auch eine Bearbeitungshilfe für die Bescheidung von Dienstaufsichtsbeschwerden in den Dienststellen der Länder und des Bundes. Zu diesem Zweck fügt der Autor als Anhänge Vorschläge zum Gang der Bearbeitung von Dienstaufsichtsbeschwerden und Musterbescheide an.