Beschreibung:
Im Spannungsfeld einer Abwendung von herkommlichen Raumauffassungen in Zeiten der Globalisierung sowie einer gleichzeitigen Ruckkehr' des Raumes in Form einer Sehnsucht nach (Selbst)Verortung lasst sich in der deutschsprachigen Literatur der letzten Jahrzehnte eine Hinwendung zu komplexen Gestaltungen literarischer Raume beobachten. Der Raum ist nicht nur Ausdruck von (geschlechtsspezifischen) Machtverhaltnissen und Lebensentwurfen, sondern wirkt auch selbst auf die Handlung ein. Auf der Basis verschiedener Raumtheorien, die im Zuge des spatial turn in den Literatur- und Kulturwissenschaften verstarkt Beachtung fanden, untersucht die Autorin Texte von Schriftstellerinnen, die mit dem umstrittenen Etikett literarisches Frauleinwunder versehen wurden, aus raumkonstruktivistischer Perspektive.
Im Spannungsfeld einer Abwendung von herkommlichen Raumauffassungen in Zeiten der Globalisierung sowie einer gleichzeitigen Ruckkehr' des Raumes in Form einer Sehnsucht nach (Selbst)Verortung lasst sich in der deutschsprachigen Literatur der letzten Jahrzehnte eine Hinwendung zu komplexen Gestaltungen literarischer Raume beobachten. Der Raum ist nicht nur Ausdruck von (geschlechtsspezifischen) Machtverhaltnissen und Lebensentwurfen, sondern wirkt auch selbst auf die Handlung ein. Auf der Basis verschiedener Raumtheorien, die im Zuge des spatial turn in den Literatur- und Kulturwissenschaften verstarkt Beachtung fanden, untersucht die Autorin Texte von Schriftstellerinnen, die mit dem umstrittenen Etikett literarisches Frauleinwunder versehen wurden, aus raumkonstruktivistischer Perspektive.