Narrative der Überwachung

Typen, mediale Formen und Entwicklungen
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216x153x21 mm
Beschreibung:

Kilian Hauptmann ist wissenschaftlicher Koordinator des DFG-Graduiertenkollegs "Privatheit und Digitalisierung" sowie Lehrbeauftragter am Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literatur und Mediensemiotik an der Universität Passau. Er forscht und lehrt im Bereich Medienkulturwissenschaft.

Martin Hennig vertritt den Lehrstuhl für Medienkulturwissenschaft mit Schwerpunkt auf Digitale Kulturen an der Universität Passau. Seine Schwerpunkte liegen u.a. in der kulturwissenschaftlichen Medialitätsforschung, bei digitalen Kulturen, den Game Studies, der Medien- und Kultursemiotik sowie der Raum- und Subjekttheorie.

Hans Krah ist Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Mediensemiotik an der Universität Passau. Seine Schwerpunkte liegen u.a. in der Narratologie, der Erforschung von medialen Raum- und Wirklichkeitskonstruktionen sowie der populären Vermittlung von "Wissen".

Der Band widmet sich Typen, medialen Formen und Entwicklungen von Narrativen der Überwachung. Diesen geht der Band anhand verschiedener medialer Beispiele nach. Die interdisziplinären Perspektiven nehmen dabei immer wieder das Verhältnis der Überwachungsnarrative zu Sicherheits-, Freiheits-, Privatheits- und Digitalisierungsthemen in den Blick.

Typologie, Kategorien, Entwicklung von Überwachungsnarrativen: zur Einführung (Martin Hennig / Hans Krah ) - Literarische Narrative der Überwachung - Alte und neue Spielformen der dystopischen Warnung (Sabrina Huber) - The Quantified Child. Zur Darstellung von Adoleszenz unter den Bedingungen der Digitalisierung in der aktuellen Kinder- und Jugendliteratur (Maren Conrad) - Give them something to watch. Videoüberwachung als Motiv in Werbung (Dietmar Kammerer) - The Gamer's Panopticon - Überwachung und Kontrolle als Motiv und Prinzip des Computerspiels (Marcel Schellong) - Überwachungsnarrative im Dokumentarischen. Konstruierte Untergangsstimmung im deutschsprachigen Fernsehen (Miriam Frank) - Überwachung ist Macht. Zur Mythifizierung von Überwachung in der Gegenwartskunst. (Alix Michell) - Narrative der digitalen Überwachung (Thomas Christian Bächle) - «Arbeite mit, plane mit, regiere mit!» - Doch bis wohin? Reflexionen zur Produktion deutscher Zeitgeschichte(n) und zum Quellenwert archivierter Überwachungsdokumente der DDR-Diktatur (Lukas Raabe)

In Film und Literatur gibt es durch kanonisierte Überwachungserzählungen eine Vielzahl von Narrativen der Überwachung, die in das Alltagswissen übergegangen sind und die kulturellen Verhandlungen und Vorstellungen von Privatheit und Autonomie prägen. Doch auch in einer Vielzahl von anderen Medien und Diskursen lassen sich Narrative der Überwachung finden, wie etwa im Computerspiel, in der Werbung, in Dokumentationen oder der Aktionskunst, und nicht zuletzt in der Wissenschaft selbst. Der Band widmet sich Modellierungen von Überwachung und geht Entwicklungen von Erzählungen und Diskursen anhand von verschiedenen Beispielen nach. Die interdisziplinären Perspektiven nehmen dabei auch das Verhältnis der Überwachungsnarrative zu Sicherheits-, Privatheits- und Digitalisierungsthemen in den Blick.

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