Death Matters - Dead Matter

Materialität und Immaterialität des Todes im Mittelalter
 HC runder Rücken kaschiert
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ISBN-13:
9783631833797
Veröffentl:
2023
Einband:
HC runder Rücken kaschiert
Erscheinungsdatum:
28.08.2023
Seiten:
244
Autor:
Romedio Schmitz-Esser
Gewicht:
524 g
Format:
236x160x19 mm
Serie:
28, Beihefte zur Mediaevistik
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Romedio Schmitz-Esser studierte in Innsbruck Geschichte und Kunstgeschichte. Nach einer Tätigkeit als Stadthistoriker von Hall in Tirol führte ihn sein Lebensweg über die LMU München 2015 nach Venedig, wo er als Direktor des Deutschen Studienzentrums tätig war. Auf eine Professur in Graz folgte 2020 der Wechsel an die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.

Katharina Zeppezauer-Wachauer studierte Germanistik an der Karl-Franzens-Universität Graz und ist Senior Scientist am Interdisziplinären Zentrum für Mittelalter und Frühneuzeit der Paris-Lodron-Universität Salzburg. Sie ist dort u.a. auch Koordinatorin der Mittelhochdeutschen Begriffsdatenbank.

Die Materialität des Todes ist ein besonders lohnendes Studienobjekt und verbindet Forschungsdiskurse, deren Austausch neue Perspektiven auf Tod und Sterben in der lateineuropäischen Vormoderne eröffnet.

Inhaltsverzeichnis-Romedio Schmitz-Esser und Katharina Zeppezauer-Wachauer- Einführung in Death Matters - Dead Matter. Materialität und Immaterialität des Todes im Mittelalter -Thomas Meier und Romedio Schmitz-Esser- Die Speyrer Funeralkrone Konrads II. und ihre Inschrift: Eine hochmittelalterliche Grabbeigabe in der Perspektive des 'Material Turn' Manuel Kamenzin: Alte Knochen, alte Schriften. Was uns die sterblichen Überreste König Philipps ,von Schwaben' (nicht) über seinen Tod sagen können -Jennifer Marie Liebsch- Friedrich Barbarossa - Zur imaginären Präsenz eines verschollenen Kaisers - Peter Dinzelbacher- "Let's talk of graves, of worms, and epitaphs...". Zu mentalitätsgeschichtlichen Aspekten der Grabgestaltung vornehmlich im mittelalterlichen Nordeuropa Wolfgang Neuper -HIC IACET HONESTVS DOMINVS. Grabplatten und Epitaphe in Salzburg als Beispiele mittelalterlichen Totengendenkens-Ylva Schwinghammer: Gesichter des Todes- Signa Mortis und Genesungsproben in ausgewählten medizinischen Texten des Mittelalters- Tina Terrahe - Wenn Frauen sterben, oder -Todesursache Tod. Trauer, Zorn und Liebestod in der Epik des Hochmittelalters-Katharina Zeppezauer-Wachauer: Wortschatz des Todes. Studie zum Wortgebrauch von Totschlag-Narrativen mit der Mittelhochdeutschen Begriffsdatenbank (MHDBDB) Christina Antenhofer: Materialitäten des Todes, des Sterbens und der Lebenden: Zugänge und Perspektiven

Die Materialität des Todes ist ein besonders lohnendes Studienobjekt und verbindet Forschungsdiskurse, deren Austausch neue Perspektiven auf Tod und Sterben in der lateineuropäischen Vormoderne eröffnet. Dieser interdisziplinäre Sammelband geht den Möglichkeiten nach, die sich durch die intensive Erforschung eines Objekts (Grabkrone Konrads II. in Speyer) oder die Verbindung von Schriftquellen und anthropologischer Fundsituation (Philipp von Schwaben) ergeben. Er fragt nach Grabgestaltung und Grabdenkmälern, nutzt germanistische, epigraphische, mentalitätsgeschichtliche und Digital Humanities-Methodiken. Wie sterben Frauen in der mittelalterlichen Literatur, wie spricht man im Mittelhochdeutschen über den Tod? Und wie geht man damit um, wenn der Leichnam fehlt, weil der Kaiser fern seines Reiches in Kleinasien auf dem Kreuzzug verstirbt? Zusammen ergeben sich damit neue Perspektiven auf ein erforschtes, aber längst nicht erschöpfend verstandenes, allgegenwärtiges Phänomen des menschlichen Lebens: Unser Sterben.

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