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William Blakes Dichtung "Europe – A Prophecy" als Gesellschaftskritik im mythopoetischen Gewand

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Konzepte der Mythopoesie um 1800, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Konzepte der Mythopoesie um 1800, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: „Indeed, Blake’s systematic poetizing does what the early Friedrich Schlegel’s universal mythopoesis only promised.“
Die Mythologie des englischen Dichters und Kupferstechers William Blake (1757-1827) besitzt einen besonderen Stellenwert unter denen der Romantiker. Wenn man die Blakesche Mythologie betrachtet, so gibt sie zwar in ihren Grundaussagen ein einheitliches Bild ab, inhaltlich ist sie jedoch geprägt von Veränderungen und Bewegung. Sogar die einzelnen Gestalten verändern sich indem sie sich teilen oder trennen, sich einander gegenüberstellen und somit Neues hervorbringen. Dies geschieht teilweise in einem überräumlichen und überzeitlichen Universum, das denen der griechischen Götter gleicht, oft beziehen sich die Dichtungen jedoch auch auf die Realgeschichte, auf die poetisch, kritisch oder ironisch Bezug genommen wird. „He weaves myth into and out of explicit political and social events and issues of the day, even out of the very London streets.“

In dieser Hausarbeit will ich herausstellen, dass es zumindest für Blake zutrifft, seine Mythologie aus einem Gefühl tiefer Unzufriedenheit mit dem Geist und dem Zustand seiner Zeit angefertigt zu haben. Anhand der Dichtung „Europe – A Prophecy“ (1794) werde ich deutlich machen, woher diese Unzufriedenheit rührte, die er gemeinsam hatte mit den deutschen Romantikern. Ich werde darlegen, dass jedoch Blakes Ambitionen eine Mythologie zu verfassen, im Gegensatz zu denen der Deutschen politischer Art sind. Dazu werde ich zunächst anhand verschiedener Dichtungen Blakes Philosophie zusammenfassen, um anschließend vor diesem Hintergrund die Verweise in „Europe“ auf die gesellschaftlichen Ereignisse zu interpretieren.

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