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Bolschewistische Religionspolitk gegenüber dem Islam von 1917 bis 1928: Von der Religionskritik zur politischen Praxis

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ISBN-13:
9783638204040
Veröffentl:
2003
Seiten:
22
Autor:
Benjamin Beutler
eBook Typ:
EPUB
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Russland, Länder der ehemal. Sowjetunion, Note: sehr gut, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Afrika- und Asienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Die größte Gruppe stellte mit über14 Millionen Menschen, das waren etwa elf Prozent ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Russland, Länder der ehemal. Sowjetunion, Note: sehr gut, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Afrika- und Asienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Die größte Gruppe stellte mit über14 Millionen Menschen, das waren etwa elf Prozent der russischen Gesamtbevölkerungdie islamische Bevölkerung Zentralasiens, des Kaukasus, des Wolgagebietes und derKrim.1 Demnach war der Islam nach der Russisch-Orthodoxen-Kirche die zweitgrößteReligionsgemeinschaft innerhalb des Herrschaftsbereiches der neuen Machthaber. Ermusste daher als ein ernstzunehmender und wichtiger gesellschaftlicher Faktor angesehenwerden.Zu Beginn der Zwanziger Jahre ergab sich folgende Situation:Auf der einen Seite waren die Bolschewisten besonders kurz nach ihrer Machtübernahmevor das Problem gestellt, im Kampf um die Macht und ihrer Erhaltung politischeVerbündete zu finden.2 Ein solcher Verbündeter konnten insbesondere Völker sein, diesich zum Islam bekannten. Gerade diese hatten unter dem Kolonialismus des RussischenZarenreiches schwere Repressionen hinzunehmen, und versprachen sich nun von denneuen Machthabern eine Verbesserung ihrer Lebensverhältnisse. Auf der anderen Seitebestand das Ziel der bolschewistischen Oktoberrevolution in der Errichtung eineratheistisch-kommunistischen Gesellschaft, in der die Religion aus ideologischen Gründenkeinen Platz hatte. Demnach musste der Islam als ein Gegner des Kommunismusbetrachtet werden.Doch was genau machte den Islam zu einem Gegner des Kommunismus? Wielegitimierten die Bolschewisten den Kampf gegen ihn ideologisch? Wie gestaltete sichder politische Umgang mit dem Islam kurz nach der Oktoberrevolution? Ein Verbündeteroder ein Gegner? Auf diese Fragen soll im Rahmen dieser Arbeit eine Antwort gefundenwerden.Im ersten Teil dieser Arbeit werden die zunächst die ideologischen Wurzeln derbolschewistischen Religionspolitik dargelegt, um sich im zweiten Teil die konkretebolschewistische Religionspolitik der Jahre 1918 bis 1928 zu betrachten.1 Siehe Kappeler, Andreas: Die zaristische Politik gegenüber den Muslimen des Russischen Reiches, S.117, In:Die Muslime in der Sowjetunion und Jugoslawien, Markus Verlagsgesellschaft, Köln 1989.2 Siehe Filippow, Boris F.: Ideologische und machtpolitische Determinanten der sowjetischen Religionspolitikvon 1917 bis zum Ende der Sowjetunion, S.97, In: Religionspolitik zwischen Cäsaropapismus und AtheismusP. Koslowski/W. F. Fjodorow, Wilhelm Fink Verlag, München 1999.

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