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Kinder und Werbung

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ISBN-13:
9783638206181
Veröffentl:
2003
Seiten:
32
Autor:
Johannes Weiss
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,7, Universität Trier (Fachbereich Psychologie), Veranstaltung: Werbe- und Konsumentenpsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Werbung ist in den letzten Jahren immer kontroverser diskutiert worden.Auf der einen Seite ...
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,7, Universität Trier (Fachbereich Psychologie), Veranstaltung: Werbe- und Konsumentenpsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Werbung ist in den letzten Jahren immer kontroverser diskutiert worden.Auf der einen Seite stehen dabei Eltern, Pädagogen und Lehrer, die in derWerbung eine immer stärkere Manipulation sehen, während die Industrie, die Medienund die Werbebranche mit ihren Kreativen und Designern die Notwendigkeitbzw. die künstlerischen Elemente der Werbung hervorheben und ihren Wert für dieKultur betonen. Leider gilt dabei für beide Seiten, daß der verwendete Werbewirkungsbegriffdie Marketingorientierung und so die ökonomischen Konsequenzen inden Vordergrund stellt (wie z.B. die Erzeugung von Konsumwünschen oder Markenbewußtsein).Wir möchten uns in dieser Arbeit zuerst diesen ökonomischen Bereichen der Werbungwidmen, bevor wir die ganzheitliche Wirkung der Werbung kritisch diskutierenmit dem Versuch, Wirkungsmodelle auf implizite Weise durch sozialpsychologischeund ethische Aspekte zu ergänzen. Gerade Kinder sind noch keine „autonomen“Verbraucher, sondern befinden sich noch in der Entwicklung . Eine Vielzahlkognitiver Strategien, die notwendig sind, Werbung als solche zu erkennenoder sich kritisch mir ihr auseinanderzusetzen, stehen für sie noch nicht zur Verfügung.Dies sind die Gründe, weshalb die Werbung gerade in diesem Bereich einerVielzahl von Beschränkungen ausgesetzt ist. Allerdings hat die Werbebranche Mittelund Wege gefunden, diese Beschränkungen zu umgehen.Bei dem Phänomen Werbung handelt es sich nicht mehr um einen klar abgrenzbarenBereich, vielmehr ist es ihr gelungen sich als Trendsetter innerhalb der Kulturzu etablieren. Aus vielen Bereichen des Lebens ist sie nicht mehr wegzudenkenund somit wachsen die heutigen Kinder in einer „Werbeumwelt“ auf. Die noch häufiganzutreffende „Verteufelung“ der Werbung erscheint uns deswegen sinnlos. Siegreift zu kurz und kann nicht dazu beitragen, das Phänomen Werbung zu erklärenoder transparenter und somit verständlicher zu machen. Es gilt, den Werbewirkungsbegriffneu zu definieren und so zu fassen, daß es die sozialen Implikationeneinschließt. Desweiteren ist es nötig, den verantwortlichen Erziehern und PädagogenMittel an die Hand zu geben, damit sie wertvolle Aufklärungsarbeit leisten könnenum den Kindern eine kritische Betrachtung dieser „Scheinwelt“ zu ermöglichenund sie somit zu den autonomen Verbrauchern zu erziehen, die von derWerbung letztlich profitieren können.

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