Beschreibung:
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: gut, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Wir orientieren uns in einer Welt der subjektiven Erscheinungen, woher nimmt sichdann der/die AlltagsbeobachterIn die Sicherheit, sich in der objektiven ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: gut, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Wir orientieren uns in einer Welt der subjektiven Erscheinungen, woher nimmt sichdann der/die AlltagsbeobachterIn die Sicherheit, sich in der objektiven Realität zubewegen und diese zu verändern? Woher nimmt er/sie sich die Sicherheit über diewirkliche Existenz der ihn/ihr umgebenden Welt? Nach erkenntnistheoretischen Überlegungen wird zwischen der unmittelbar erlebtenWirklichkeit (der Welt der Erscheinungen – phänomenale Welt) und dertranszendentalen Realität (den Dingen „an sich“ – transphänomenale Welt)unterschieden. Wir sprechen hier von Realität (= physikalische Welt) und Wirklichkeit(= alle subjektiven Erscheinungen der Realität). [...] Im Kritischen Realismus wird die These vertreten, dass die gesamte vorgefundeneWelt - also die Innenwelt, aber auch die wahrgenommene Außenwelt - zu unsereranschaulichen, erlebten Welt, d.h. der phänomenalen Wirklichkeit gehört(Mikrokosmos). Diese ist streng von der physikalischen bzw. transphänomenalenWelt zu unterscheiden (Makrokosmos); diese ist uns niemals unmittelbar gegebensondern kann nur indirekt erschlossen und in theoretischen Modellen, z.B. in Form von physiologischen Theorien über den menschlichen Organismus, abgebildetwerden. Aus dieser Sicht wird die Welt gleichsam verdoppelt. [...]