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Die Komödie als Parodie der Tragödie in Romulus der Große

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ISBN-13:
9783638234481
Veröffentl:
2003
Seiten:
22
Autor:
Elke Ranker
eBook Typ:
EPUB
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: gut (2), Universität des Saarlandes (Germanistik - Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Das Drama Friedrich Dürrenmatts, Sprache: Deutsch, Abstract: „Eine schwere Komödie, weil sie scheinbar leicht ist.“1So beurteilt Dürrenmattdas Stück „Romulus der ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: gut (2), Universität des Saarlandes (Germanistik - Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Das Drama Friedrich Dürrenmatts, Sprache: Deutsch, Abstract: „Eine schwere Komödie, weil sie scheinbar leicht ist.“1So beurteilt Dürrenmattdas Stück „Romulus der Große“. Er hat mit seiner „ungeschichtlichen historischenKomödie“ seine Tragödienkritik zum Ausdruck gebracht, indem er die Tragödiein seinem Werk überspitzt und komisch nachgeahmt hat. Sämtliche tragischenMomente werden ins Komische verkehrt und man kann sagen, dass er die Tragödieauf diese Weise parodiert.Genau diese „Parodie der Tragödie“ soll in dieser Arbeit nachgewiesen und aufgezeigtwerden, in Zusammenhang mit Dürrenmatts Tragödien- und Komödienverständnis.2 Allgemeine Merkmale der TragödieTragödie kommt von dem griechischen Wort „tragodia“ und bedeutet Bocksgesangwas gleichbedeutend mit „tragisches Drama“ bzw. „Trauerspiel“ ist. DieTragödie ist „neben der Komödie die wichtigste Gattung des europäischen Dramas“2 und entstand anlässlich des Kultfestes des Dionysos in Griechenland. Diebekanntesten Tragiker der griechischen Antike waren Aischylos, Sophokles undEuripides. Die Tragödie ist gekennzeichnet durch „einen schicksalhaften, unvermeidlichenund unausgleichbaren Gegensatz, der zum Untergang des Protagonistenführt“3. Die Stoffe der antiken Tragödie wurden der „mythisch-sagenhaftenÜberlieferung“4 entnommen. Als erster wichtiger Tragiker der Neuzeit wirdShakespeare betitelt. Bei seinen Dramen geht es um den Konflikt des Einzelnenmit sich selbst oder mit anderen Mächten.Lessing als erster bedeutender deutscher Tragiker durchbrach das klassische Tragödienschemada er von der gehobenen Rede ebenso absah wie von der gehobenenGesellschaft. Sein Ziel war, die Selbstidentifikation des Zuschauers mit demHelden auf der Bühne zu verstärken. „Die Erregung von Furcht und Schrecken bei den Zuschauern, die letztlich eine Reinigung von diesen Affekten bewirken sollwird bei LESSING zur Erregung von Mitleid und von Furcht als auf sich selbstbezogenem Mitleid.“51Anmerkung I zu Romulus der Große, S.1192Brockhaus Enzyklopädie 1993, Bd. 22, S. 3003ebd.4ebd.5ebd.

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