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Der Ausgangspunkt der Denklehre Hans Drieschs in: "Ordnungslehre" (1912)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: sehr gut, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Der Rationalismus der Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die biologische Problematik der frühen Jahre als ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: sehr gut, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Der Rationalismus der Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die biologische Problematik der frühen Jahre als Forscher aufdem Gebiete der Naturwissenschaft vor grundlegende philosophische
Probleme gestellt, widmet sich Hans Driesch ab 1904 der
Ausarbeitung seines ersten rein philosophischen Werkes, der
„Ordnungslehre“. Drieschs Neubegründung des Vitalismus, dargelegt
in der „Philosophie des Organischen“, eines im Jahre 1909 in
deutscher Sprache erschienenen naturphilosophischen Werkes,
welches Drieschs Tätigkeit an der schottischen Universität Aberdeen
dokumentiert, muss seinem Denken eine logische und
erkenntnistheoretische Rechtfertigung der auf Aristoteles
zurückgehenden Annahme einer besonderen Lebenskraft, vis vitalis,
abverlangt haben. Seinen Vitalismus auf harmonisch-äquipotentiellen
Systemen fundierend1, welche die Eigenschaft organischer bzw.
embryonaler Teile bezeichnen, das ganze System, dessen Teile sie
sind, aus sich selbst erzeugen zu können, was in endgültiger Abkehr
vom einstigen Lehrer Ernst Haeckel geschah, der eine von Darwin
ausgehende mechanistisch-materialistische Weltsicht bevorzugte,
erkannte Driesch umgehend, dass „ohne stete Berührung mit der
Erkenntnislehre eine fruchtbare Naturwissenschaft nicht möglich
sei.“2 Aus dieser Erkenntnis heraus entwickelte Driesch nun ein
System des nicht-metaphysischen Teiles der Philosophie, unter
besonderer Berücksichtigung der Lehre vom Werden, so die
umfangreiche Ergänzung zum Titel des Werkes „Ordnungslehre“.
[...]

1 Vgl. Driesch, Hans – Mein System und sein Werdegang. In: Die Philosophie der Gegenwart in
Selbstdarstellungen, Leipzig 1923, S. 52: „Harmonisch-äquipotentielle Systeme nennen ich solche in der
Embryologie oder bei der Wiederherstellung der gestörten Organisation (Restitution) auftretenden
Zellgesamtheiten, für deren organisatorische Leistung es nichts ausmacht, ob man ihnen beliebige Teile nimmt
oder ihre Teile verlagert.“
2 Ebd.
3 Driesch, Hans – Ordnungslehre. Ein System des nicht-metaphysischen Teiles der Philosophie. Mit besonderer
Berücksichtigung der Lehre vom Werden, Jena 1912, S. 9

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