Beschreibung:
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 2,0, Universität Karlsruhe (TH) (Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Sprach-, Kommunikations- und Mediengeschichte des Deutschen im europäischen Kontext, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach Pressefreiheit und Zensur wird nie an Aktualität ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 2,0, Universität Karlsruhe (TH) (Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Sprach-, Kommunikations- und Mediengeschichte des Deutschen im europäischen Kontext, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach Pressefreiheit und Zensur wird nie an Aktualität verlieren – wenn sieauch nicht immer offensichtlich ist. Dass sich diese Frage aufgrund unserer Gesetzeseit 1949 nicht mehr stellt ist ein Irrtum. Es gab und gibt immer nochAbhängigkeiten der Redaktionen und Journalisten von Wirtschaft und Politik. DurchBestechlichkeit, Korruption und allgemeine Geldgier schränkt sich Presse selbst inihrer Freiheit ein. Es stellt sich die Frage nach dem Selbstverständnis der Presse, diein Zeiten der freien Marktwirtschaft nicht nur die eigenen Überzeugungen undIdeale, sondern auch die Nachfrage bedienen muss.Eine Journalistin, die es geschafft hat, in der Medienwelt zum Inbegriff der freienunabhängigen und neutralen Berichterstattung zu werden, ist Marion Gräfin Dönhoff.Ihr erster Beitrag in der Wochenzeitung „Die Zeit“ erschien am 21. März 1946. 1955wurde sie Leiterin des politischen Ressorts, 1968 Chefredakteurin und 1973schließlich Herausgeberin. Sie erhielt zahlreiche Preise, unter anderem den TheodorHeuss-Preis (1966) und den „Friedenspreis“ des Deutschen Buchhandels (1971). Biszu ihrem Tode am 11.März 2002 wurde sie während der vergangenen 56 Jahre fürviele Journalisten – glaubt man den zahlreichen Nachrufen - eine wahre „Ikone“bekannt für ihre preußische Moral und den Sinn für das Wesentliche.Im Folgenden sollen die rechtlichen Grundlagen der Pressefreiheit dargestellt, unddie Beurteilung und Stellung Dönhoffs bezüglich Freiheit der Presse in unsererheutigen Gesellschaft beleuchtet werden.