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Fragen an ein Gedicht. Sprache und Sprachlosigkeit bei Karl Krolows Gedicht "Worte"

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ISBN-13:
9783638287517
Veröffentl:
2004
Seiten:
20
Autor:
Gwendolyn Schrott
eBook Typ:
EPUB
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Mannheim (Deutsche Philologie), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In der hier folgenden Seminararbeit werde ich eine Analyse des 1952 verfassten und in"Gesammelte Gedichte" 1962 erschienenen Gedichts "Worte" von ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Mannheim (Deutsche Philologie), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In der hier folgenden Seminararbeit werde ich eine Analyse des 1952 verfassten und in"Gesammelte Gedichte" 1962 erschienenen Gedichts "Worte" von Karl Krolow vorlegen(Krolow 1962, S. 75). Ein Problem stellt allerdings die Quellenlage dar, denn es gibt bisher keineumfassende Gedichtanalyse dieses Textes, so dass ich mich nur bei wenigen Einzelelementeneiner Sekundärliteratur bedienen konnte.1.1. Vorgehensweise der AutorinZur der Art der Analyse ist zu sagen, dass ich keinem in der Literatur vorgegebenem Systemfolge, stattdessen versuche mich mit konkreten Fragen dem Text zu nähern. Um meinen Ansatzjedoch wissenschaftlich einzuordnen sowie einzugrenzen fußt dieser auf zwei fundamentalenAnnahmen der Literaturwissenschaft, einerseits, dass nicht mehr der Autor sondern der Leser alsder eigentliche Produzent des Textes gilt, der seine individuelle Sinn-Realisation leistet und sichsomit die Unmöglichkeit eines eindeutigen bzw. intersubjektiven Textsinn zeigt (Arnold 2002, S.218), sowie andererseits, dass die Form und der Inhalt zwei untrennbare Seiten ein und derselbenMedaille sind, die Form folglich nicht nur Oberfläche, sondern der Kern ist, de r beim Deuten undErschließen eines Gedichts hilft (Peter Wapnewski in: DIE ZEIT vom 28.01.1977).Des Weiteren ist es von Nöten kurz und knapp auf die wissenschaftliche Diskussion derBildlichkeit in lyrischen Texten einzugehen. Gab es und gibt es noch viele unterschiedlicheTheorien über die verschiedenen Bilder des Gedichts (vergleiche Arnold 1996, S. 257-272) sowerden viele dieser in Anbetracht des modernen Bildes obsolet, denn dieses istunanpassungsfähig an irgendeinen realen Gegenstand. Anders gesagt, repräsentiert es keineBedeutung im klassischen Sinne mehr, sondern entwirft nur den in ihm aufgehobenenBedeutungszusammenhang; das Bild wird zu einer Art literarischer Bildlichkeit, die sich jedesVergleichansatzes entledigt und so die Metaphorizität der Sprache ad absurdum führt. Diesermodernen Art von Bilder bedient sich auch Karl Krolow, was sich im Folgenden noch zeigenwird. Hier ergibt sich der Schluss, dass es nicht möglich ist, die Bilder dieses Gedichts zuübersetzen, vielmehr soll über einen assoziativen Ansatz dem in ihnen verborgenenBedeutungszusammenhang nachgespürt werden.

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