Beschreibung:
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln, die Aufrechterhaltung angemessenerhygienischer Zustände sowie die ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln, die Aufrechterhaltung angemessenerhygienischer Zustände sowie die Dringlichkeit des Naturschutzes angesichts einer durch denMenschen zunehmend gefährdeten Umwelt stellen heute wesentliche (welt-) politischeProgrammpunkte dar. Doch schon zur Zeit des europäischen Mittelalters bereiteten dieseAufgabenbereiche der städtischen Politik große Sorgen. Die ausreichende und beständigeVersorgung der Stadtbewohner mit dem lebenswichtigen Gebrauchsgut Wasser warfzahlreiche Probleme auf und erforderte vielfältige organisatorische und technischeLeistungen. Ebenso stellte die Entsorgung des anfallenden Unrats sowie der menschlichenund tierischen Exkremente die mittelalterliche Stadtgemeinschaft vor weitreichendeAufgaben, deren ‚saubere‘ Lösung zwingend notwendig war.Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Wasserversorgung und die Entsorgung in dermittelalterlichen Stadt Mitteleuropas gemäß dem heutigen Stand der Forschung darzustellen.In diesem Rahmen soll zudem untersucht werden, ob die heute allgemein verbreiteteVorstellung von den untragbaren hygienischen Zuständen in der mittelalterlichen Stadt derdamaligen Wirklichkeit entspricht. Vor der Bearbeitung der Themenstellung erscheint es notwendig, im zweiten Kapitel einenkurzen Überblick über die Quellen und Zeugnisse zu geben, auf denen die wissenschaftlichenErkenntnisse basieren. [...]