Der Artikel wird am Ende des Bestellprozesses zum Download zur Verfügung gestellt.

Der Umgang mit Juden und Holocaust in der SBZ / DDR 1945-1989

Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar I
ISBN-13:
9783638292139
Veröffentl:
2004
Seiten:
26
Autor:
Frank Keilhack
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Verbrechen erinnern - Die Auseinandersetzung mit Holocaust und Zweitem Weltkrieg im internationalen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wir ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Verbrechen erinnern - Die Auseinandersetzung mit Holocaust und Zweitem Weltkrieg im internationalen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wir bitten die Juden in aller Welt um Verzeihung. Wir bitten das Volk in Israel umVerzeihung für Heuchelei und Feindseligkeiten der offiziellen DDR-Politik und fürdie Verfolgung und Entwürdigung jüdischer Mitbürger auch nach 1945 in unseremLand.“ 1Diese Erklärung aller Fraktionen der ersten demokratisch gewählten DDR-Volkskammerwurde am 12. April 1990 von deren Präsidentin Sabine Bergmann-Pohl verlesen, und sieumrahmt diese Arbeit, in der es um den Umgang mit dem Holocaust und den Juden im OstenDeutschlands zwischen 1945 und 1989 geht, ein. Denn diese Erklärung fasst jenen Umgang inknapper Weise zusammen, charakterisiert ihn und soll deshalb einerseits als Ausgangspunktdienen, sich diesem Thema zu nähern und andererseits auch den Schlusspunkt bilden.Es soll aufgezeigt werden, dass der Umgang mit der Judenverfolgung und den Juden in derSowjetischen Besatzungszone (SBZ) und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR)widersprüchlich war, entwürdigend und teilweise auch antisemitisch. Darüber hinaus solldeutlich gemacht werden, dass alle positive Annäherung an den Holocaust bzw. die JüdischenGemeinden sowie das Gedenken an die NS-Verbrechen gegen die Juden einen politischenHintergrund hatte. Hierzu wird u.a. auf die Neugründung der Jüdischen Gemeinden nach 1945auf die antisemitischen Aktionen der beginnenden 1950er, auf das Konzept des Gedenkensauf die Unterstützung der Jüdischen Gemeinden, auf die Publizistik und auf die Beziehungender DDR zu Israel bzw. dem Nahen Osten eingegangen. Die Kapitel zu den 1940ern1950ern und 1960ern sind sehr umfangreich. Das liegt zum einen an der Anzahl von relevantenGeschehnissen und zum anderen an der Tatsache, dass in diesen beiden JahrzehntenEntwicklungen stattfanden, die sich entweder bis zum Ende der DDR nicht bis kaumveränderten oder die man zum besseren Verständnis der in den anderen Phasenstattgefundenen Dinge benötigt.Die Rede war eben deshalb von Phasen, weil die Arbeit zur besseren Gliederung undÜberschaubarkeit an Olaf Groehlers Einteilung der Phasen des Umgangs mit dem Holocaustangelehnt ist: [...]1Zit. nach Maser, Peter, Juden und Jüdische Gemeinden in der Innenpolitik der DDR, in: Bergmann, Werner / ErbRainer / Lichtblau, Albert (Hrsg.), Schwieriges Erbe. Der Umgang mit Nationalsozialismus und Antisemitismus inÖsterreich, der DDR und der Bundesrepublik Deutschland (Schriftenreihe des Zentrums fürAntisemitismusforschung, Bd.3), Frankfurt a.M./New York 1995,S. 339-368, hier S.340.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.