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Die Nachfolgepolitik des Augustus am Beispiel des Tiberius

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ISBN-13:
9783638306775
Veröffentl:
2004
Seiten:
15
Autor:
Holger Hufer
eBook Typ:
EPUB
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Universität Regensburg (Philosophische Fakultät (Geschichte)), Veranstaltung: Der Prinzipat des Augustus, Sprache: Deutsch, Abstract: I. EinleitungBei einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den Charaktereigenschaftendes ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Universität Regensburg (Philosophische Fakultät (Geschichte)), Veranstaltung: Der Prinzipat des Augustus, Sprache: Deutsch, Abstract: I. EinleitungBei einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den Charaktereigenschaftendes Tiberius, seinem Wirken als zweiter Prinzeps und Nachfolger des Augustusund nicht zuletzt mit der Art und Weise, wie er von seinem Stiefvater als Nachfolgerbestimmt und verstanden wurde, ist nicht zu übersehen, dass sich das Tiberius-Bild in der Wissenschaft in den letzten hundert Jahren gewandelt hat. DieZeiten der Schwarz-Weiß-Malerei, was seine politische Rolle und seine Psycheanbelangt, sind längst vorüber. Tiberius wurde, dies sei angemerkt, zumeist alsheuchlerischer und böswilliger Despot hingestellt1, Hermann Schiller und TheodorMommsen hingegen kommen zu einer äußerst positiven Beurteilung seinerPerson2. Die neuere Forschungsliteratur, an dieser Stelle sei insbesondere aufErnst Kornemanns Tiberius-Biographie und eine weitere Biographie des israelischenHistorikers Zvi Yavetz hingewiesen, differenziert auf der einen Seite zwischendem Bild des Tiberius als Opfer einer augusteischen Nachfolgepolitik, dieihn unwillkürlich als Notlösung aus Gründen der Staatsraison verstand, einemzutiefst gespaltenen Charakter und seinen unzweifelhaft vorhandenen Talenten imBereich der Diplomatie, der militärischen Führung und der Administration. In dervorliegenden Arbeit will ich versuchen, Fragen zum jahrelangen Ausschauhaltendes Augustus nach einem geeigneten Nachfolger, zur Art und Weise, wie dieseNachfolgepolitik in Bezug auf Zwangsvermählungen und -adoptionen betriebenwurde, und nicht zuletzt zum widerspenstigen, bisweilen grotesk anmutenden tiberischenCharakters aufzuwerfen, und diese anhand von Quellen und Sekundärliteraturzu beantworten. Mein Hauptaugenmerk gilt dabei ebenso dem Verhältnisdes Tiberius zu seinen Anverwandten und zu Augustus selber, auch sollen seinecharakterlichen Merkmale, die in der modernen Forschung immer mehr Bedeutungfinden, zur Sprache kommen. Weniger im Mittelpunkt soll dabei die eigentlicheRegierungszeit stehen, geprägt von der Affäre um den PrätorianerpräfektenSeian, der durch Intrigen zum zweiten Mann im Staat aufstieg, sowie durch Majestätsprozesseund die Nesiarchie des Regenten von Capri aus. Zur Quellenlageauf die ich im Laufe der Arbeit in einem eigenen Kapitel noch näher eingehenwerde, ist zu sagen, dass Leben und Eigenheiten des Tiberius insbesondere in denKaiserbiographien des Sueton und in den Annalen des Tacitus beschrieben werden...

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