Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,0, Universität Osnabrück, 106 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das übergreifende Thema der vorliegenden Arbeit ist der Zusammenhang von Sprache und Geschlecht und damit verbunden die Frage nach der Existenz ...

Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,0, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Das übergreifende Thema der vorliegenden Arbeit ist der Zusammenhang von Sprache und Geschlecht und damit verbunden die Frage nach der Existenz geschlechtsspezifischer Kommunikationsstile, deren Ursachen und Bedeutungen für Männer und Frauen in sozialen Interaktionen. Insbesondere liegen Erklärungsansätze geschlechtsspezifischer Sprachstile im Zentrum dieses Textes. Sowohl die Sprache als auch die Geschlechtszugehörigkeit stellen Organisationsprinzipien in der Alltagserfahrung eines jeden Menschen dar, denen sich kein Individuum in westlichen Gesellschaften entziehen kann. Die Geschlechtszugehörigkeit ist eine der grundlegendsten sozialen Kategorien in westlichen Kulturen, die jeden Menschen in westlichen Gesellschaften betrifft. In fast allen bekannten Kulturen werden Unterschiede zwischen Männern und Frauen gemacht, die den Geschlechtern divergierende Eigenschaften, Verhaltensweisen, Charakteristika, Arbeitsbereiche und Rollen zuordnet. Welche Charakteristika, Rollen und Verhaltensweisen Männern und Frauen zugeteilt werden, hängt jedoch von den jeweiligen kulturellen Vorstellungen und Stereotypen über die ‘männliche’ und ‚weibliche’ ‚Natur’ ab sowie von der in einer Gesellschaft praktizierten Arbeitsteilung und variiert damit ernorm zwischen den einzelnen Gesellschaften und Kulturen (Mead, 1949).