Der Artikel wird am Ende des Bestellprozesses zum Download zur Verfügung gestellt.

Rationalismus vs. Konstruktivismus? Eine theoretische Debatte anhand des Fallbeispiels der Sowjetunion

Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar I
ISBN-13:
9783638611923
Veröffentl:
2007
Seiten:
23
Autor:
Thilo Schneider
eBook Typ:
EPUB
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Einführung in die Internationalen Beziehungen, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gorbatschows Reformen leiteten, zuerst ökonomisch, dann politisch, das Ende ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Einführung in die Internationalen Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Gorbatschows Reformen leiteten, zuerst ökonomisch, dann politisch, das Ende des Kalten Krieges ein. Seine Reformen, Kernstücke seines „Neuen Denkens“, trafen Grundpfeiler sowjetischer Ideologie und sind Ausdruck einer neuen Wirklichkeitskonstruktion. Rationalistische Theorien, die die Internationalen Beziehungen bis zu diesem Zeitpunkt dominierten, konnten diese Art außenpolitischen Wandels nicht erklären und vorhersagen. Der Konstruktivismus, der Normen und Ideen als Determinanten in den Mittelpunkt seiner Untersuchungen, stellt springt erfolgreich in diese „Wissenslücke“ und ist in der Lage, Erklärungen für den Wandel außenpolitischer Interessen zu liefern. Er betont, dass Interessen durch normative Strukturen veränderbar, und nicht, wie dies von rationalistischer Seite behauptet wird, fixiert sind. Der Konstruktivismus ist nicht fehlerfrei, auch wenn er im präsentierten Fallbeispiel überlegen ist. Dennoch gehe ich nicht davon aus, dass beide Ansätze gegensätzliche Aussagen beinhalten. Vielmehr teilen sie mehrere Prämissen, die jedoch unterschiedlich akzentuiert werden. Daher halte ich eine „Fusion“ beider Ansätze und eine weitere konstruktive wissenschaftliche Diskussion für die beste Lösung, um auch weiterhin die Internationalen Beziehungen fruchtbar und erfolgreich analysieren zu können.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.