Der Abfall Mytilenes und die Mytilene-Debatte bei Thukydides

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Die athenische Demokratie im Peloponnesischen Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Insel Lesbos, eines der ersten und wichtigsten Mitglieder des Attisch-Delischen Seebunds, versuchte sich 428 v. Chr. unter der Führung ihrer führenden Stadt Mytilene aus dem Bündnis zu lösen, das, nach den Perserkriegen ursprünglich als Symachie zur Abwehr der Perser gegründet, nunmehr zum Herrschaftsinstrument Athens geworden war. Auch wenn die Abtrünnigen in der besonderen Situation des Peloponnesischen Krieges auf die Unterstützung durch Athens Gegner Sparta zählen konnten, gelang es den Athenern nach längerer Belagerung, die Insel zu bezwingen und als nunmehr deutlich schlechter gestelltes Mitglied wieder in den Seebund einzufügen.Im Anschluss an die Eroberung der Insel diskutieren die Athener in der bei Thukydides dargestellten Debatte in der Volksversammlung über den Umgang mit den Besiegten, wobei sie auch allgemein Charakter und Methoden ihrer Herrschaft im Seebund reflektieren. Für die beiden Hauptredner, Kleon und Diodotos, steht dabei gleichermaßen das Herrschaftsinteresse Athens im Vordergrund. Während Kleon jedoch für ein hartes Vorgehen zur Abschreckung anderen unzufriedener Seebundsstädte eintritt, empfiehlt Diodotos eine selektive, weniger scharfe Bestrafung, um die Mitglieder des Seebunds Athen nicht zu entfremden und setzt sich schließlich mit seiner Position durch.Die Arbeit stützt sich auf eine genaue Auswertung der einschlägigen Quellen (Thukydides, Plutarch, Diodor) sowie der Sekundärliteratur und enthält eine ausführliche Literaturliste.

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