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Pflege von Angehörigen

Die Situation in Österreich
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Alter, Note: 2, Johannes Kepler Universität Linz, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Abstract zu

Pflege von Angehörigen

Personen die in die Nicht-Erwerbsphase des Lebens kommen sind speziellen Problemen ausgesetzt. Einerseits ergeben sich materielle.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Alter, Note: 2, Johannes Kepler Universität Linz, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Abstract zu
Pflege von Angehörigen

Personen die in die Nicht-Erwerbsphase des Lebens kommen sind speziellen Problemen ausgesetzt. Einerseits ergeben sich materielle Probleme, da diese Menschen nicht mehr arbeiten, andererseits auch soziale Probleme, da die sozialen Kontakte mit dem Ausscheiden aus dem Erwerbsleben abrupt abnehmen. Schließlich verschlechtern sich diese Zustände mit steigendem Alter noch mehr und es wird Pflege nötig sein. Es ist ein Ziel der Sozialpolitik sich diesem Thema anzunehmen. Demographisch gesehen wird dieses Problem sich in der Zukunft auch noch massiv verstärken.

Welches Gewicht die Sozialpolitik in der Ausgabensituation des Staates jetzt schon überhat, spiegelt sich in 15% der Ausgaben des BIP schon wieder. Jährlich gesehen steigt dieser Anteil am BIP relativ gesehen sogar noch an, was auf eine dramatische, prekäre demografische Situation hinweist. Im Jahre 1999 lebten schon 20,1% der Gesamtbevölkerung im Alter von mindestens 60 Jahren unter uns. Bis zum Jahr 2030 prognostizieren Forscher einen über 60-jährigen Anteil an der Gesamtbevölkerung von 32,1%.

Bei gleich bleibenden Bedürftigkeitsquoten wird die Zahl der älteren Menschen, die Pflege oder Betreuung brauchen, um etwa 65% zunehmen.

Der primäre Fokus in den sozialpolitischen Diskussionen liegt heutzutage auf der materiellen Alterssicherung und der ausreichenden Versorgung bei Pflegebedürftigkeit. Bezüglich der zukünftigen materiellen Absicherung im Alter ist zu sagen, dass eine ernsthafte politische Debatte über eine Neustrukturierung des Sozialstaats für klare Verhältnisse sorgen würde, wie die materielle Sicherung der älteren Generation organisiert werden soll und wo dabei die Grenzen zwischen öffentlicher und privater Verantwortung liegen sollen. Eine Möglichkeit zur Erhöhung der Einnahmen könnte beispielsweise durch die Aufhebung der Höchstbeitragsgrundlage und gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Höchstbemessungsgrundlage gelingen, wobei sich dadurch jedoch die bestehende Pensionsversicherung noch weiter vom Äquivalenzprinzip entfernen würde. Einen weiteren Ansatz zur Einnahmensteigerung könnte auch durch die Aufhebung der gegenwärtig gültigen Absetzbarkeit der Beiträge von der Besteuerungsgrundlage erzielt werden.

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