Die Rolle des Wirtschaftsprüfers während der Abschlussprüfung im Fall des Top-Management-Fraud

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Revision, Prüfungswesen, Note: 1,7, Hochschule Bremen, Veranstaltung: Jahresabschlussprüfung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Anzahl krimineller Vergehen in Wirtschaftsunternehmen nimmt stetig zu. Sowohl Unternehmer als auch Unternehmensgläubiger werden zunehmend durch Unterschlagung, Betrug, Diebstahl oder Bilanzfälschung finanziell geschädigt.
Nach einer Studie der KPMG Wirtschaftskriminalität in Deutschland 2003/2004 wurden 64 Prozent der Unternehmen nach eigenen Angaben in den letzten drei Jahren Opfer wirtschaftskrimineller Handlungen. Es wurden Einzelschäden von bis zu 85 Mio. Euro genannt.
Danach werden wirtschaftskriminelle Handlungen überwiegend durch Mitarbeiter und Täter ohne Geschäftsbeziehungen begangen, wobei Kollusionen zwischen unternehmensinternen und externen Personen eine große Rolle spielt. Trotz des relativen geringen prozentualen Anteils, ist der Betrug durch das Management ( Top-Management-Fraud ) von besonderer Bedeutung, da die entstehenden Schäden sehr hoch sind und die Umgehung der Kontrollstrukturen aufgrund der Hierarchieebene einfacher vonstatten geht. Denn wirtschaftskriminelle Handlungen werden laut der o. g. Studie zum größten Teil durch interne Prüfungen und Funktionstests, aber auch durch Zufall aufgedeckt. Die Jahresabschlussprüfung der Wirtschaftsprüfer trug laut Angaben der Unternehmen nur zu 4 Prozent zur Aufklärung von dolosen Handlungen bei.
Enron, Balsam/Procedo, Comroad und Worldcom sind nur einige der bekanntesten Fälle über die unter dem Thema Top-Management-Fraud in der Presse berichtet wurde. Top-Management-Fraud ist kein neues Phänomen und keineswegs auf einzelne Länder beschränkt, es stellt aber sehr wohl in den oben genannten Fällen eine ganz neue Dimension in Bezug auf das Ausmaß des verursachten Schadens dar. Geschädigte waren Dritte: Gläubiger, Kleinaktionäre und Angestellte des betreffenden Unternehmens.
In meiner vorliegenden Arbeit möchte ich zunächst die Bilanzmanipulationen der Firmen Enron und Worldcom darlegen und anschließend untersuchen, welche Faktoren Top-Management-Fraud in erster Linie begünstigen und welche Motive bestehen. Ich werde versuchen, die Verantwortlichkeiten zu dessen Aufdeckung zu klären. Außerdem werde ich Möglichkeiten zur besseren Kontrolle und Vermeidung von Bilanzbetrug aufzeigen. Dabei steht die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in einem besonderem Fokus.

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